„Jetzt sind meine Nachfolger am Zug“
Schon seit einiger Zeit hatte sich Dr. Bernhard Matzner zunehmend aus der Praxis zurückgezogen. „Jetzt sind meine Nachfolger am Zug“, bekräftigt der Mediziner bei seiner Verabschiedung am vergangenen Donnerstag. Viele langjährige Wegbegleiter und Patienten kamen zu einer kleinen Feier in die Praxis, um ihm und seinem über die Jahre gewachsenen Nachfolger-Team Glück zu wünschen.
Die sind keine Unbekannten. Zukünftig sind die beiden Mediziner, Matzners Sohn Tobias Matzner und Neffe Dominikus Matzner sowie Kollegin Iris Franziska Huber für die vielen Aubinger Patientinnen und Patienten verantwortlich, die teils seit Beginn in die Praxis kommen.
Aubinger Hausarzt seit 1979
In den ersten Jahren ab 1979 praktizierte Bernhard Matzner in seinen Privaträumen. Als etwa ein Jahr später der Neubau des kleinen Gewerbezentrums in der Ubo-/Ecke Altostraße fertig war, bezog er mit seinem Team die Praxisräume über der St.Quirin-Apotheke. Nach 27 Jahren richtete sich die Praxis am heutigen Standort im gegenüberliegenden historischen Gebäude „Beim Schauer“ in der Altostraße 56 ein und wurde dort zum Hausarztzentrum, das im Jahr 2019 mit einem Anbau zur heutigen Größe ergänzt wurde. Sechs Ärzte sind mittlerweile hier beschäftigt.
Der Aubinger Bernhard Matzner studierte in München, war sechs Jahre in den Kliniken Weilheim und Fürstenfeldbruck beschäftigt und ließ sich schließlich als Facharzt für Allgemeinmedizin an seinem Heimatort nieder. Hier bleibt er auch weiterhin aktiv, denn nach wir vor ist er im Münchner Ärzte Praxisnetz West und Umgebung als stellvertretender Vorstand engagiert.
Das ist ein Zusammenschluss von 240 niedergelassenen und angestellten Ärzten in der Region München West, die sich zum Ziel gesetzt haben, eine kooperative Versorgungsform zugunsten der Patienten sicherzustellen. Auch hier wird ein Nachfolger gesucht, damit er in Zukunft noch mehr Zeit für seine Hobbys wie Tennis und Golf spielen oder Gartenarbeit hat. Und auch Ehefrau Christine und seine vier Enkelkinder freuen sich, zukünftig mehr Zeit von Ehemann und Opa geschenkt zu bekommen.