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Kommt die elektronische Überwachung?

+++ Was Bürger bewegt +++

Für Bürgeranliegen jeglicher Art hat der Bezirksausschuss 22 (BA) einen extra Punkt auf der Sitzungstagesordnung. Im September kamen die folgenden Probleme zur Sprache. Übrigens: wer ebenfalls eine Frage, ein Problem oder eine Kritik hat, dürfte beim BA gut aufgehoben sein. An jedem dritten Mittwoch im Monat tagt das Gremium und behandelt unter anderem die Bürgeranliegen. Die nächste Sitzung ist am 18. Oktober.

MK

Überfüllte Wertstoffcontainer, ausartender Baustellenverkehr, fehlende Parkplatzmöglichkeiten oder zu viel aufgestellte Verkehrsschilder, das sind oft Themen, die die Bürger im Stadtbezirk beschäftigen. Auch im September ging es hauptsächlich um diese Themenfelder.

Zum Beispiel kam die Frage auf, ob endlich die elektronische Überwachung des Schrankenüberweg bei der S8 in Neuaubing an der Brunhamstraße kommt und wie diese die Schrankenschließzeiten beeinflussen.

Neuer Zugang in Sicht?

Und noch einmal die S-Bahnlinie: Um besser von der westlichen Dorniersiedlung zur S-Bahnhof Neuaubing zu kommen, regten Bürger ein offizieller Zugang im westlichen Bereich des Bahnsteiges der S-Bahnhaltestelle an. Auch für die Bewohner entlang der Bodenseestraße würde diese neue Zugangsmöglichkeit eine Zeitersparnis von teils mehr als zehn Minuten bedeuten.

Zugangsmöglichkeit zur S-Bahn von Westen?

Mehr Sicherheit für Kinder und Radfahrer

Die Tempo-30-Zone auf der Eichenauer Straße soll auch die Hofeinfahrt des dort angesiedelten landwirtschaftlichen Betriebes mit Hofladen miteinschließen. Damit die Kinder den Aubinger Bauernhof gefahrloser besuchen können, um die dortigen Tiere zu streicheln, braucht die Stadt lediglich die zwei bereits bestehenden Tempo-30-Schilder versetzt.

Ebenfalls mit erheblichen Risiken behaftet, ist die Haltestelle der Buslinie 267 sowie die glasartigen Vorbauten an der Limesstraße auf Höhe der Hausnummern 60 und 62. Die Bushaltestelle selbst verfügt über keine für Fahrgäste ausgewiesene Fläche. Direkt vor dem Ein- und Ausstieg der Busse verläuft ein stark frequentierter Radweg.

Doch die Sicht darauf ist vom haltenden Bus verdeckt. Umgekehrt sind aber auch die einfahrenden Fahrzeuge nicht zu sehen. Außerdem erweitert der dortige Lebensmittelmarkt mit seinem bereits bestehenden transparenten Vorbau seine Verkaufsfläche noch einmal mit weiteren zusätzlichen Ständern. So ist fast der gesamte Gehwegbereich zugestellt. Beide Risikobereiche soll die Stadt baldmöglichst minimieren, wenn nicht sogar ausschließen, bevor es zu ernsthaften Folgen kommt.

Abbiegen mit Risiko

Gefährliche Kurve: Wiesentfelser / Ellis-Kaut-Straße

Der Kreuzungsbereich Ellis-Kaut-Straße/Wiesentfelser Straße im Neubaugebiet Freiham soll übersichtlicher werden, wünschte ein Bürger. Zum einen würden die Ampeln kaum genutzt.
Zum anderen müssen Radfahrer sehr aufpassen, wenn sie in die Ellis-Kaut-Straße einbiegen wollen.

Probleme bereiten hier der Verkehr in der engen Kurve der Wiesentfelser Straße, die Radfahrer und Fußgänger, die zwischendurch von der „falschen“ Richtung auf dem Weg entlang der Wiesentfelser Straße kommen, zudem nur über einen schmalen Bereich ohne Bordstein eingebogen werden kann und dann auch noch auf Fußgänger und Radfahrer geachtet werden muss, die durch das Grünband Freiham-Neuaubing fahren und wegen des Bewuchses erst sehr spät zu sehen sind.

Und noch etwas Ruhe und Sicherheit

Sehr unwohl fühlen sich die Anwohner, wenn sie in der Nacht an den auf der Straße stehenden Gästen des Café West vorbeigehen müssen.

Verärgerte Anwohner der Roman-Herzog-Straße in Freiham beschwerten sich über den Baustellenverkehr und das Warnsystem des dortigen Baukranes hinzu, der ihnen den nächtlichen Schlaf, trotz geschlossener Fenster, raubt. Seit dem Sommer löst der Wind immer wieder den sogenannten Kran-Alarm aus und stellt damit kontinuierliche Lärmbelästigungen dar. Erreicht werden konnte noch niemand, jetzt soll der BA helfen.

Warum der Leerstand?

Manch einer fühlt sich nachts nicht mehr wohl, wenn der obere Gehweg vor dem Lokal Café West an der Limesstraße 112 von mehreren „nicht geradezu vertrauenserweckenden Gestalten“ bevölkert ist und er, zum Beispiel nach einem Theater- oder Wiesnbesuch, an diesen vorbeigehen muss. Dem Bürgeranliegen nach, will man von der Stadt wissen, ob sich diesen Leerstand ein seriöser Unternehmer leisten kann oder ob es sich hierbei um ein „Steuersparmodell“ handelt.

Außerdem m Bürgerfokus: überstehende Hecken. Die beeinträchtigen auf der Bodenseestraße zwischen dem Aufsesserplatz und der Ehrenbürgstraße schon seit längerem die Fußgänger und Radfahrer. Nun soll die Stadtverwaltung die Grundstückseigentümer in die Pflicht nehmen.

Um den Gehweg wieder besser nutzen zu können, sollen der überstehende Heckenbewuchs zurückgeschnitten werden.