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Auf Vorschlag eines Bürgers soll zwischen den S-Bahnbahnhöfen der S-Bahnlinien S3, S4 und S8 eine Busverbindung eingerichtet werden. So könnten die Fahrgäste bei S-Bahnstörungen auf die anderen S-Bahnstrecken ausweichen.

Bürgeranliegen

Zur monatlichen Sitzung des Bezirksausschusses (BA) 22, Aubing-Lochhausen-Langwied, gehören auch Bürgeranliegen, sozusagen als wichtiger Gradmesser für die Zufriedenheit der Bürger im 22. Stadtbezirk. Zur Junisitzung des BA standen gleich 20 Anregungen, Wünsche aber auch Kritikpunkte auf der Tagesordnung. Übrigens: am 19. Juli findet die nächste BA-Sitzung statt. Ort diesmal: der Saal des Bayerischen Schnitzel- und Hendlhauses in Neuaubing in der Limesstr. 63.

MK

Buslinie fehlt

Ein Aubinger macht sich für eine Busverbindung zwischen den S-Bahnlinie S3 (Langwied), S4 (Aubing) und S8 (Neuaubing) stark. Der Aufwand für so eine Verbindung ist, seines Erachtens, nicht sehr groß, da die Busse lediglich die S-Bahnhöfe an der Papin-, Georg-Böhmer- und Bergsonstraße anfahren sollen. Damit könnten bei einer S-Bahnstörung die Fahrgäste unproblematisch auf die umliegenden S-Bahnen ausweichen.

Ein halber Fußweg 😳

Unzufrieden sind Anwohner entlang der Straße Am Langwieder Bach zwischen der Lindacher Straße und der dortigen Bahn-Unterführung. Der in diesem Abschnitt vor vielen Jahren eigens gebaute Rad- und Gehweg endet bis heute an Graßlfinger Straße. Nachgefragt wird nun, ob der Fußgängerweg in Richtung Norden zumindest bis zur dortigen Bahn-Unterführung oder gar bis zur Lochhausener Straße weitergebaut werden kann.

Fußweg ist nötig.

Hier fehlen Parkplätze

Moniert wird, dass im Wohngebiet entlang der Friedrichshafener Straße und in den umliegenden Straßen zunehmend die Parkplätze von den Kleinbussen eines dort ansässigen Busunternehmen belegt werden. Das schränkt das Parkplatzangebot ein und die Anwohner müssen ihr Auto in weit entfernteren Straßen abstellen. Die Sauberkeit und Sicherheit der aufgestellten Bänke im Westkreuz sollen von der Stadt München überprüft werden, da diese zum Teil sehr verschmutzt und beschädigt sind. Vernachlässigt von der Straßenreinigung nördlich der Bodenseestraße im Bereich Borinski-, Brachvogel-, Dickensstraße- und Walter-Brecht-Straße fühlt sich ein Bürger. Er beklagt, dass seit dem Winter der verstreute Rollsplitt nicht eingesammelt wurde.

Tempo-30!

Zu schnell sind die Auto- und Motorradfahrer in der Wiesentfelser Straße unterwegs, so ein Anlieger. Seiner Meinung nach halten sich in dieser Tempo-30-Zone „mindestens 70 Prozent der Verkehrsteilnehmer“ nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Zudem ist die dortige Tempo-30-Beschilderung, besonders für ortsunkundige Autofahrer, „fast nirgends ersichtlich“.

Beklagt wird von einem Bürger, dass in der Wiesentfelser Straße das vorgeschriebene Tempo-30 von Auto- und Motorradfahrern nicht eingehalten wird und zudem die Beschilderung über die Tempo-30-Zone nur schwer erkennbar ist.

Wildes Parken

Naturschutz sieht für einen Lochhausener Bürger anders aus. Ihm ist unverständlich, warum bei den Fußballturnieren des SV Lochhausen, im Bereich der Bienenheim- und Federseestraße, im dortigen Naturschutzgebiet die Fahrzeuge ohne behördliche Konsequenz kreuz und quer parken dürfen. Die „wild abgestellten“ Autos zerstören intakte Natur, wie beispielsweise eine eigens angepflanzte Blumenwiese. Der BA und die Stadt sollen jetzt gegen dieses rücksichtslose Verhalten der Autofahrer mit geeigneten Maßnahmen vorgehen.

Die Frage nach dem Weg

Eine Anwohnerin der Otto-Meitinger-Straße weiß nicht, wie sie mit ihrem Auto direkt ihre Wohnung erreichen kann. Aus diesem Grund fragt sie nun beim Stadtteilgremium nach. Probleme bereiten die umliegenden Straßen, die zur Otto-Meitinger-Straße führen. Sie sind entweder gesperrt oder nur für Anlieger frei gegeben, wegen Baustellenarbeiten nicht befahrbar oder nur für Baustellenfahrzeuge oder dem landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Manchmal kommt man nur auf großen Umwegen zum Ziel.

Zu wenig Wertstoffinseln

Mit Wertstoffinseln in Freiham und der Sauberkeit rund um die verschiedenen Wertstoffcontainern befassen sich zwei Bürgeranträge. Gerade für Freiham werden erneut fehlende Entsorgungsmöglichkeiten für diesen neuen Stadtteil beklagt. Vorschläge der Bürger für weitere Containerstandplätze würde die Stadt nicht berücksichtigen, heißt es. Dass der neue Stadtteil mit über 30000 Bewohnern ohne eine funktionierende Infrastruktur für die Müllentsorgung gebaut wird, ist für viele Neubürger nicht nachvollziehbar und wird als „Versagen der Planer“ gesehen. Auch die immer wieder vermüllten Zustände rund um die Recyclingcontainer in Neuaubing-Süd und Freiham-Süd beklagt ein weiterer Bürger. Er fordert die Stadt auf, Verhandlungen mit einem alternativen Recyclingunternehmen aufzunehmen, um die Missstände von herumliegendem Abfall endlich in den Griff zu bekommen.

Not amused

Not amused über eine weitere Spielhalle im Gebäudekomplex Limesstraße 112/ Bodenseestraße 236 ist ein Neuaubinger. Er spricht von einem „eklatanten Beispiel für die Negativentwicklung in Neuaubing“. Ärgernis sind unter anderem die Öffnungszeiten bis drei oder fünf Uhr in der Früh. Er bittet nun, bei der Stadt nachzufragen, ob der Glücksspielbetrieb rechtens ist und wem das Anwesen gehört.

Vermischtes

Ein runder Betonklotz, den Unbekannte versetzt haben sollen, blockiert seit längerem auf Höhe der Altostraße 59 den Gehweg. Dadurch werden Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Radfahrer gefährdet. Die angesprochene Hausverwaltung und die Münchner Verkehrsgesellschaft verweisen auf die Zuständigkeit der Stadt München.

Von massiven Ruhestörungen sprechen Anwohner, die in der unmittelbaren Nähe der Gaststätte „Dessi Tadka“ an der Bodenseestraße 228 wohnen. Der Außenbereich wird bis 23 Uhr bewirtschaftet. Trotz vielfacher Beschwerden bei der Polizei und dem Referat für Klima- und Umweltschutz hat sich nichts geändert. Mit Unterstützung des Bürgergremiums wollen die Anwohner endlich wieder zu ihrem Schlaf kommen.

Weitere Anfragen beschäftigen sich mit der Nutzung des Gebäudes an der Georg-Böhmer-Straße am Aubinger Bahnhof, der Vergabe eines städtischen Kindergartenplatzes in Lochhausen, mit künftigen Fernwärmeleitungen und Fernwärmeanschlüsse im 22. Stadtbezirk, der Errichtung weiteren öffentlichen Ladestationen für Elektroautos sowie dem „desolaten und verwahrlosten Zustandes" des Grundstückes des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in Neuaubing.