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Sabine Leuthner (r.), Centermanagerin der Arcaden traf sich mit Helmut Blüml, Ulrike Schrammeck, Ingrid Walter-Ammon und Corinna Steiner (v.r.) vom KünstlerSpectrum zwischen den vielen Kunstwerken in einem der Pop-Up-Läden.

Künstlerspektrum

Kunst trifft auf Kommerz oder in diesem Fall: das KünstlerSpectrum des Münchner Westens zeigt sich in gleich zwei Verkaufsräumen der Arcaden. Doch es muss nicht (gleich) gekauft werden, man darf staunen und diskutieren. Bis Ende Mai gibt’s Kunst beim Einkauf.

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Die Arcaden haben gerade Jubiläum gefeiert: das erste Gebäude wurde vor zwölf Jahren, das zweite vor zehn Jahren eröffnet. „Damit kam gerade sehr viel Wechsel in die Geschäfte“, erklärte Centermanagerin Sabine Leuthner. „Die Mietverträge sind eben ausgelaufen, die Nachfolger noch nicht da. Die Zwischenzeit möchten wir für Synergien nutzen. Hier im Münchner Westen ist so viel in der Kulturszene und bei den Vereinen los.“ Das wolle man aktiv unterstützen und Räume zur Verfügung stellen. „Die Resonanz auf die Kunst ist gut. Am Infoschalter wird sehr oft direkt nach den Ausstellungsräumen gefragt.“

„Perfekter Service“, „gute Orga“ bescheinigen die Künstler, die sich in zwei Geschäften im EG und OG ausbreiten dürfen. „Wir werden sehr gut betreut, immer ist ein Ansprechpartner da. Die Security hilft, wo sie kann“, meinte der Aubinger Künstler Helmut Blümel. „Und die Gäste!“, schwärmte er weiter. „Die freuen sich und staunen, wenn sie zwischen all dem Kommerz uns finden. Da kommt man schnell ins Ratschen, das ist toll!“

Überraschende Einblicke zwischen den Einkäufen: noch bis Ende Mai gibt’s Kunstwerke vom KünstlerSpectrum in den Arcaden. Im Bild Schnitzfiguren der Aubingerin Pia Eisenhut.

Seine Künstlerkollegin Ulrike Schrammeck fand vor allem das gemischte Publikum gut. „In Galerien kommen meist dieselben. Hier kommt Jung und Alt. Der Austausch und das Feedback zu unserer Kunst sind sehr belebend. Das können wir alle gut gebrauchen.“

Win-win also für alle Seiten. „Wir wollen präsent sein“, so auch die Gründerin und Ehrenvorsitzende des Vereins, Ingrid Walter-Ammon, „und unsere Kunst verständlich machen.“ In den nächsten Wochen werde jeder aus dem Verein, der will, mit Ausstellungsflächen bedacht – bis Ende Mai mit möglicher Verlängerung. „Es ist eine ganz wunderbare Gelegenheit, uns unkompliziert und niederschwellig zu präsentieren. So etwas in diesem breiten Rahmen gibt es einfach selten. Dafür sind wir dankbar.“ Und wenn nebenbei sogar noch etwas verkauft werden kann – um so besser.