Mit großer Sicherheit wird im Bericht der Stadt und vor allem im Bericht des BA-Vorsitzenden Sebastian Kriesel die Rede von der Freihamer Entwicklung sein.
Besonders der Realisierungsabschnitt II, das Planungspotentialgebiet an der Eichenauer Straße, sieht der BA kritisch und fordert unter anderem ein gesichertes Verkehrskonzept, bevor die Bebauung startet.
Gegen die Ansichten des BA 22
Im Vorfeld der Bürgerversammlung war Sebastian Kriesel als BA-Vorsitzender im Stadtrat eingeladen und warb dort für die Stellungnahme des BA 22 und Berücksichtigung der einstimmigen Forderung des Bezirksausschusses, zum jetzigen Zeitpunkt keinen Bebauungsplan für das Planungspotentialgebiet an der Eichenauer Straße aufzustellen und den Verkehrsanschluss Aubing-Freiham nicht umzusetzen.
„Leider ist die Grün-Rote Stadtratsmehrheit dem Votum unseres lokalen Bürgergremiums nicht gefolgt“, so Sebastian Kriesel. „Nun werden Planungen für ein Wohngebiet eingeleitet, dass mal bis zu 1.200 Wohnungen tragen soll. Weder die Infrastruktur, die soziale Absicherung, noch die Verkehrsführung sind gesichert.“
Mehr Belastungen für Aubing
Der Bezirksausschuss habe ausdrücklich auf dieser Fläche eine Grün- und Erholungsfläche gefordert, ebenso einstimmig.
„Die mitbeschlossene Verkehrsführung von Aubing nach Freiham mit der sog. Variante 6 wird mehr Verkehrs nach Aubing schwemmen und zu einer Verschlechterung der Wohnsituation führen“, so Sebastian Kriesel weiter. „Das ist leider kein gutes Ergebnis, was hier Aubing nun aufgebürdet wird. Neben dem großen Bauvorhaben in Freiham wird dieser Stadtteil nun noch mehr belastet.“