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© Bergson/Guenther

+++ Das Bergson landet +++

Lang erwartet – jetzt beginnt das Bergson Kunstkraftwerk tatsächlich, und zwar ab 9. April im Atrium des ehemaligen Heizwerks mit super viel Musik und Restaurantbetrieb. Ab Mai mit Kunst in der Silo-Galerie, ab Juli mit Kunst auch im Neubau. Im Oktober ist der Konzertsaal fertig und das Bergson wird vollständig gelandet sein.

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Das Bergson macht nicht auf einen Schlag auf, sondern verspricht eine „Eröffnungskaskade“ ab dem 9. April. Aller Anfang wird in Kooperation mit Mitgliedern des Bayrischen Staatsopernorchesters und dem Trickfilmklassiker „Peter und der Wolf“ gemacht.

Housewarming Partys, Restauranteröffnung, erste Veranstaltungen der K.u.K.-Reihe (Kultur und Kulinaristik), experimentelle Tanzformate und vor allem das immersive Party-Konzert „Bergon´s Rise“ mit Lichtshow folgen.

Das Atrium - hier im Originalzustand vorm Umbau - ist der Hauptort für Kunst und Kultur in den ersten Monaten. © Sascha Kletzsch

Exklusiv für die Nachbarn

„In den ersten Monaten wird ausschließlich das Atrium bespielt werden. Das ist das ganz Besondere an dieser Zeit“, erklärte Maximilian Maier, Director of Programming & Public Relations. Der 28 Meter hohe eigentliche Hauptraum des ehemaligen Heizwerkes verspricht nicht nur ungewöhnliche Maße, sondern auch eine großartige Akustik, was insbesondere für die Eigenproduktion „Bergson´s Rise“ ein perfektes Ambiente bietet.

Der 16. und 17. April ist eigens zum Schnuppern für die Nachbarn aus Aubing, Neuaubing und Langwied reserviert. „Wir haben sie mittels Postwurfsendung über diese Events informiert und freuen uns über viele Gäste“, so Maier weiter.

Derartige Eigenproduktionen, wie auch das K.u.K.-Format oder andere Bergson-Kreationen seien die künftigen Flaggschiffe des Bergsons. „Auf die wollen wir uns konzentrieren und in der Münchner Szene Arbeitgeber sein. Das heißt aber nicht, dass wir uns nicht auch Sauerstoff von außen holen“, meinte er weiter und schob damit Kooperationen, wie zum Beispiel mit der Staatsoper, in den Fokus.

„Der Ort ist der Star“

Man freue sich auf den Standort im Westen. Schon im Pop-Up-Store am Münchner Marienplatz hätten viele Leute betont, wie sehr sie den Kulturstandort an der Bergsonstraße erwarten. „Das waren Besucher aus der unmittelbaren Umgebung oder auch aus dem Starnberger Raum“, so Maier.

Kunstgenuss muss eben nicht nur in der Innenstadt passieren. Künftig gibt es die Brücke nach Aubing in die Bergsonstraße. „Der Ort ist der Star“, betonte Maier. Den wolle man gerne schon am S-Bahnhof Langwied hervorheben. „Wir arbeiten daran und sind dafür im Gespräch mit der Bahn, um auf das Bergson aufmerksam zu machen.“ Auch der Fußweg zum Bergson solle künftig gesäumt von Kunst sein. „Das geht nicht alles auf einmal. Wir sind aber dran.“

KKK: Viel Kunst und Kultur und Kulinarik zu vernünftigen Preisen

Mit den lokalen Spielern ist man ebenfalls in regem Austausch. „Wir sind in Kontakt mit dem BA, namentlich mit Sebastian Kriesel, und mit Vereinen und freuen uns auf gute Nachbarschaft.“ Das vielfältige Programm und die Gastro mit „großer Karte zu vernünftigen Preisen“ solle wirklich alle ansprechen.

Im Laufe der nächsten Monate kommen nun Zug um Zug die anderen Räume, Säle und Galerien zum eröffneten Atrium hinzu. Das große Eröffnungskaskaden-Finale ist im Oktober. „Dann weihen wir unseren Konzertsaal ein“, so Maier, „und planen einen großen Festakt.“

V.l. Maximilian Maier (Director of Programming & PR), Geschäftsführer Matthias Altmann, Roman Sladek (Artistic Director) und Benedikt Müller (Director of Academy & Visual Arts). © Bergson/Stirnweiss