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Immer öfters sind auf den Straßen im 22. Stadtbezirk herumliegende E-Skooter zu finden.

Bürgerthemen

Bürgeranliegen im Bezirksausschuss 22 (BA) während der Sommerferien betrafen vor allem Sauberkeit und Verkehr. Übrigens nimmt der BA die Bürgeranliegen in der Regel zur Kenntnis und leitet sie an die Stadt München weiter. Die Vorschläge können jeden dritten Mittwoch im Monat im Rahmen der öffentlichen BA-Sitzung eingereicht werden. Nächste Möglichkeit: am Mittwoch, den 20. September, tagt der BA um 19 Uhr im Bildungscampus Freiham, Helmut-Schmidt-Allee 41 (Eingang Süd). Für die Bürgeranliegen ist ab 18.30 Uhr Zeit.

MK

Sinn und Unsinn der E-Scooter

„Des einen Freud, ist des anderen Leid“, so lautet ein viel zitierter Spruch, der auch auf Elektroroller zu trifft. Die sogenannten E-Scooter waren einmal eine gute Idee, um sich in Großstädten schnell fortbewegen zu können. Doch sie werden immer mehr zu einem Ärgernis.

Denn sie stehen kreuz und quer auf Gehwegen, Straßen und Plätzen herum, wenn der Fahrer sein Ziel erreicht hat. Doch die Roller verstopfen Wege und Straßen und stellen mitunter eine echte Gefahr dar. Besonders Rollstuhlfahrer, blinde Menschen oder Eltern mit Kinderwagen können die Gehwege nur im Hindernislauf bewältigen, manchmal müssen sie sogar auf die Straße ausweichen.

Was in Paris schon nicht mehr geht …

Paris, die Stadt, die als Erstes in Europa Leih-E-Scooter eingeführt hat, lässt ab September keine Leihroller mehr zu. Die Pariser haben sich bei einer Befragung gegen die Verlängerung der Verträge mit mehreren Anbietern von E-Scootern ausgesprochen.

Auch im 22. Stadtbezirk finden die einen die motorisierten Zweiräder praktisch, den anderen stehen sie im Weg. Ärger und Unmut darüber sind bei den Anwohnern groß. Nun leitet das Bürgergremium ein dementsprechendes Anliegen an die Stadt München weiter. Danach sollen die unterschiedlichen Verleihfirmen aufgefordert werden, ihre seit längerem wahllos herumliegenden und – stehenden E-Roller abzuholen. Wird versucht, die Verleihfirmen anzurufen, wie es auf den Rollern steht, ist das in der Regel ein hoffnungsloses Unterfangen, wie von verärgerten Bürgern immer wieder zu hören ist.

Zurzeit sind die E-Scooter, um nur einige zu nennen, in folgenden Straßen wahllos abgestellt: vor dem Hauseingang an der Altostraße 59, in der Kronwinkler Straße gegenüber der Hausnummer 64 und an der Kreuzung Schönbrunner Straße, im Kreuzungsbereich Kronwinkler Straße/Bergsonstraße, in der Pretzfelder Straße auf dem nördlichen Gehweg, gleich nach der Einmündung von der Limesstraße sowie in den Parkstreifen der Bezirkssportanlage an der Kronwinkler Straße.

Das zuständige Referat der Stadt München soll die Verleihfirmen in die Verantwortung nehmen, damit dieses sehr schnell ihre seit längerem wahllos abgestellten Elektroroller abholen.

Hundekot an den Schuhen

Probleme mit den Hunden und/oder ihren Besitzern gibt es immer wieder. Im Rahmen eines in der Augustsitzung eingebrachten Bürgeranliegens beschäftigt sich das Bürgergremium im 22. Stadtbezirk, Aubing-Lochhausen-Langwied, mit den Hinterlassenschaften der Vierbeiner, vor allem in den Grünstreifen. Ein Bürger beklagt diesen Zustand besonders im Wohngebiet zwischen der Leienfelsstraße und der Aubing-Ost-Straße und hier vor allem in den Grünbereichen in der Konstanze-Vernon-Straße.

Der dortige Marktplatz lädt viele Kinder zum Ballspielen ein. Wenn dieser jedoch in den Grünstreifen landet, dann, so der Bürger, „ist es praktisch unmöglich, ihn aufzuheben, ohne dass nicht am Ball oder an den Schuhen Hundekot klebt“. Mit dem Aufstellen von Hinweisschildern, wie „Keine Hundetoilette“, wollen die Anwohner die Hundebesitzer auf dieses zunehmend sehr unangenehme Problem aufmerksam machen.

Schlaglöcher: Fallen für Reifen und Felgen

Schlaglöcher auf der Fahrbahn können gefährlich für Autofahrer werden. Neben Reifen und Felgen können auch Teile, wie die Stoßdämpfer oder die Lenkung – wie Federbeine, Spurstangen und Querlenker – durch Schlaglöcher erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden. Ein derartiges tieferes Loch befindet sich in Aubing auf der Fahrbahn zwischen der Straße Am Langwieder Bach 1 und der Mundesgasse.

Die Anwohner wiesen die Stadt München bereits mehrmals auf diese Gefahrenstelle hin, so ein Bürgeranliegen, doch bis heute ist nichts geschehen. Nun soll der BA das Anliegen an das zuständige Referat der Stadt München weiterleiten. Die betroffene Fahrbahnstelle soll baldmöglichst instandgesetzt werden, damit sich keine Unfälle ereignen.

Abgesenkte Randstreifen auf der Ehrenbürgstraße laden zu gefährlichen Ausweichmanövern ein.

Gefährliche Ausweichmanöver

Ein oder mehrere Pfosten auf dem Gehweg sollen Schlimmeres verhindern, findet ein Anwohner der Ehrenbürgstraße und setzt sich für Pfosten auf dem Gehweg der Ehrenbürgstraße zwischen den Hausnummern 5, 5a, 7 und 7a ein. Der Gehweg ist hier wegen der fünf Grundstückszufahrten und der vier Dreifach-Müllboxen fast auf deren gesamte Länge abgesenkt. Die Ehrenbürgstraße ist für den Autoverkehr sehr eng. Aus diesem Grund nutzen eilige Autofahrer, die nicht warten wollen, tagtäglich den abgesenkten Gehwegbereich als Ausweichmöglichkeit, um an den entgegenkommenden Fahrzeugen schneller vorbeizukommen.

Extrem gefährlich wird es, wenn bei diesen Aktionen gleichzeitig ein Anwohner aus dem Grundstück aus auf den Gehweg tritt. Doch das scheint den Autofahrern nicht bewusst zu sein, da sie augenscheinlich nur das Ziel verfolgen, schnell bei Grün über die Ampel zu kommen. Selten wird dabei auch die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde eingehalten.

Die Stadtverwaltung soll nun mit den betroffenen Anwohnern den Vorschlag, Absperrpfosten aufzustellen, besprechen. Damit ein Möbelwagen etc. trotz der Pfosten dort parken kann, werden absperrbare Pfosten vorgeschlagen, die die betroffenen Eigentümer im Bedarfsfall auf- und absperren können.

Straßenabschnitt begrünen

In der Anton-Böck-Straße soll im südlichen Bereich von Freiham auf Höhe der Firma Würth der Boden entsiegelt und entsprechend das Straßenbegleitgrün sowie der im Norden und Süden verlaufende Geh- und Radweg fortgeführt werden. Bisher ist dieser Bereich zubetoniert. Die Stadt soll abklären, wie lange die Betonstrecke noch bestehen bleiben muss.