Das Schuljahr in der Limes-Grundschule war geprägt von Kunst und Kultur. Schon im Dezember stand ein Opern-Besuch mit einem Blick hinter die Kulissen für die kleinen Erstklässler an. Die Größeren der 3. und 4. Klasse durften an vorbereitenden Workshops zur Kinderoper SPRING DOCH, einer Uraufführung von Gordon Kampe in der Inszenierung von David Bösch, direkt in der Schule teilnehmen. Und kamen am 15. Dezember ebenfalls in den Genuss eines Opern-Nachmittags im Nationaltheater.
Kurz vor Weihnachten besuchte das Ensemble Amacord, bestehend aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters, die Schule und brachte gemeinsam mit den Clowns ohne Grenzen ein musikalisch-szenisches Programm mit Melodien aus berühmten Filmen von Nino Rota, Charlie Chaplin, Ennio Morricone u.a. zur Aufführung.
Theater für die Kleinen, Breakdance für die Großen
Nach den Osterferien durften die Kinder selbst aktiv werden. Den Klassen wurden verschiedene Workshops zum Thema Musik, Gesang, Bewegung und Tanz angeboten. Die Kleinen übten mit der Theaterpädagogin Judith Jäger Bewegungsspiel mit Stimme und Rhythmus. Für die Größeren gab es Breakdance und Hip-Hop mit Tanzlehrer Aloun Phetmoi.
„Wir haben immer mit Ausdauertraining und Workout angefangen“, erzählte er. „Dann gab es das Showtraining, wobei ich sagen muss, dass die Kinder sehr kreativ waren und ihre Ideen umgesetzt haben. Da musste ich gar nicht mehr viel tun.“ Klassen- und jahrgangsübergreifend probte Musik- und Gesangsvermittlerin Amelie Erhard Stücke ein und formte aus der Schulfamilie einen Riesenchor.
Alles on top
„Die Kinder haben sehr von dem Projekt profitiert und sich ehrlich reingehangen“, so Rektorin Patrizia Stingl beim großen Musik-Tanz-Theater-Abschlussfest. „Das war toll zu sehen. Ich freue mich über die Begeisterung, schließlich war das Angebot on top, zusätzlich zu unserem Unterricht.“ Auch die Lehrkräfte seien über das Maß hinaus gefordert gewesen, damit sei das Projekt zwar toll und anregend gewesen, aber nicht jedes Jahr zu stemmen.
„Ganz, ganz herzlichen Dank an das Team um Catherine Leiter von der Staatsoper für die vielen Eindrücke und Erfahrungen in diesem Schuljahr“, dankte Stingl. „Es war wunderbar. Doch ohne die sehr großzügige Unterstützung aus dem Kulturreferat wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür!“