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Wandelkonzert mit Straßenmusik und Musikbegegnungen zwischen Freiham und Aubing.

Westwind im Viertel

Das Staatsopern-Projekt „Westwind“ brachte seit April viele große und kleine Leute zum gemeinsamen Musizieren und Theaterspielen. Zum Abschluss gab es einen musikalischen Spaziergang von Freiham nach Aubing mit großem Fest am Ubo. Fortsetzung unbedingt gewünscht.

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Nach nur wenigen Proben stellten sich die Akteure des Staatsopern-Projekts „Westwind“ vor ihr Straßen-Publikum. Denn die Workshops in Erwachsenen-, Kinderchor, Theatergruppe und Street-Dance sollten gerade mal zum Schnuppern und Kennenlernen einladen und erhoben keinen Anspruch auf Perfektion.

Leuten blieben stehen, Fenster öffneten sich.

Zum Abschluss ein Festkonzert mit allen Beteiligten in der Ubostraße.

Zum Abschluss der Probenzeit seit April fand ein Wandelkonzert statt, bei dem alle Teilnehmer von der Ute-Strittmatter-Straße kommend durchs Neubaugebiet vorbei am Aubinger Friedhof bis zur Ubostraße mäanderte, wo im Grand Finale alle Künstler eine Bühne bekamen.

Kein Fest ohne ordentliche und leckere Stärkung. Die kam von Christian Schöttl (r.) mit seinem Speisewagen und dem freundlichen Team Birgitt Preis und Christopher Witzke.

Auf dem Weg wurden nicht nur weitere Künstler eingesammelt, sondern es öffneten sich auch die Fenster und Passanten bleiben stehen. Nach den Worten des Staatsintendanten der Bayerischen Staatsoper Serge Dorny war dies Kunst im besten Sinne. Auf der abschließenden Podiumsdiskussion erklärte er, warum die Staatsoper raus aus dem Opernhaus und rein in die Stadtviertel komme. Es gehe um Beziehungen und Vertrauen, ums Zuhören und Motivieren.

Das große Projekt war nur möglich mit engagierten Leuten. Im Fall des Erwachsenenchors: Raphael Schluesselberg …

… des Kinderchors: Amelie Erhard … … der Jugend-Theatergruppe: Judith Jäger.

Kunst und Kultur kann eben verbinden und eine Heimat schaffen, wo alles neu und unbekannt ist. In diesem Sinne ist der Anfang gemacht. Und der an diesem Tag häufig geäußerte Wunsch nach einer Fortsetzung konnte Dorny entsprechen – es geht weiter mit den Chören, dem Theater und dem Jugendtanz, die Finanzierung ist gesichert.

Die professionelle Unterstützung kam von Musikstudentinnen der Hochschule München. Kathi Roeb (Mitte) vom Opern-Projekt „How to Oper?“ moderierte durchs Wandelkonzert und den Abend im Ubo9.