Seit vielen Jahren steht eine Sanierung des Pasinger Viktualienmarktes auf der Wunschliste des Bezirksausschuss 21 Pasing-Obermenzing (BA) . Aber nicht nur der BA ist der Meinung, dass diese mehr als überfällig ist, sondern auch die Händlerinnen und Händler und Beschicker des Marktes fordern dies schon lang. Fehlende Lagermöglichkeiten, problematische Toilettenverhältnisse für die Kunden sind nur einige der Probleme. Nun haben die Markthallen München, die für diese Sanierung zuständig sind, einen Beginn für 2024 versprochen. Viel Zeit ist vergangen und viel Geld ausgegeben (oder verschwendet) worden für Konzepte und Planungen, die im Prinzip niemand wollte. So sollte z.B. eine mehrstöckige „Markthalle“ entstehen. Diese hätte aber den Charakter des Marktes völlig verändert.
Nun gibt es ein Sanierungskonzept, das der Realität entspricht und den Markt in seiner Gestaltung so belässt, wie er ist. Eine Herausforderung ist es, eine Übergangslösung für die Stände während der Sanierungsmaßnahme zu finden. Die Stände werden in Containern untergebracht. Als Platz bietet sich die Fläche bei den Pasing Arcaden an. Hier laufen die Gespräche mit den Verantwortlichen. Nach der Sanierung sollen auch die verschwundenen Buchstaben „Pasinger Viktualienmarkt“ wieder angebracht werden.
Der Bezirksausschuss 21 Pasing-Obermenzing bedauert es sehr, dass die Sanierung so lange auf sich warten lässt. Besonders schade ist es, dass dadurch Städtebaufördermittel verloren gegangen sind, die den klammen Kassen der LH München sicher gutgetan hätten.