Das Fredl in Zahlen: rund 1.100 qm Grund, 538 qm Nutzfläche, zwei Jahre Bauzeit, rund 8 Millionen Euro Baukosten ergibt einen hellen und großzügig geschnittenen Jugendtreff mit Mehrzweckraum, Café, Werkraum, Büro. Die AWO ist Betreiber wie schon beim Container-Fredl in den drei Jahrzehnten davor. Geblieben ist auch der Einrichtungsleiter Botho Reithmeier, der fürs neue Fredl ein engagiertes, junges Team an seiner Seite hat.
Glückwünsche ans Fredl für 30 Jahre
„Wir feiern heute nicht nur die Einweihung eines neuen Gebäudes“, meinte Florian von Brunn, Vorsitzender von AWO-München. Man feiere 30 Jahre gelebte Kinder- und Jugendarbeit, 30 Jahre AWO´s Fredl in Aubing. Das Fredl sei und bleibe ein „zentraler Ort, an dem junge Menschen Gemeinschaft erleben, ihre Talente entdecken und Selbstwirksamkeit erfahren.“
Und Bürgermeisterin Verena Dietl lobte die Gemeinschaftsarbeit von Stadtverwaltung, Regierung von Oberbayern, Bayrischen Jugendring und AWO. Jetzt habe das Fredl ein neues Zuhause, einen würdigen „Standort für die Jugend“, meinte sie und hatte gleich eine ganze Liste von Wünschen: die verschiedenen Altersgruppen nicht aus dem Blick verlieren, den Platz nutzen für Sport und Kreativität, Raum lassen für Ideen, für Freundschaften und Begegnungen. „Wir als Politik können nur den Rahmen und die Voraussetzungen schaffen. Liebes AWO´s Fredl-Team, jetzt atmet erstmal durch und kommt an. Dann füllt die schönen Räume mit Leben. Viel Freude dabei!“
Wer kann kommen? Wann ist geöffnet?
Willkommen sind Kinder und Jugendliche von 10 bis 21 Jahren, die hier alle möglichen Angebote von Hausaufgabenbetreuung bis offene Gruppen nutzen können. Und zwar montags, dienstags, mittwochs von 14 bis 19 Uhr, donnerstags und freitags von 14 bis 20.30 Uhr. Einmal im Monat schließt das Fredl auch sonntags auf.
Laut Chef Botho Reithmeier nutzen täglich schon mal rund 20 Jugendliche das Fredls. „Bei manchen Angeboten oder Ausflügen können es auch schon 40 bis 60 sein.“
Da ist also noch Luft nach oben. Das sieht auch der BA so. „Wir haben an der Bodenseestraße zwischen dem Westkreuz und Neuaubing einen wertvollen Baustein der offenen Kinder- und Jugendarbeit erhalten. Ein Haus, das viele verschiedene Möglichkeiten und Aktivitäten zulässt“, meinte BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel. „Ich wünsche mir, dass diese Verantwortung vor Ort durch die Beteiligten mit Leben erfüllt wird und ein offenes Haus für viele Kinder und Jugendliche entstehen.“