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Ferdinand Fleissner mit Augenoptikmeisterin Emilia Sieger im Geschäft in der Limesstraße.

Optik-Optometrie in der Limesstraße

Ein Optiker mit Tradition bei uns im Münchner Westen? Klar, Fleissner-Optik seit 1987. Was Vater Jürgen aufgebaut hat, setzt Ferdinand seit 2020 fort und sorgt mit seinem Blick als Optometrist für den Augen-Rundum-Service nicht nur zum Scharf-, sondern zum optimalen Sehkomfort.

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Was macht ein Augenoptiker? Weiß jeder. Was macht ein Optometrist? Das ist dann schon weniger klar. „Im Prinzip ist das spezialisierte Augenoptik“, erklärte Ferdinand Fleissner - Optiker, Optometrist, Master in Vision Science mit Faible für Design und einer Nase fürs Innovative (https://www.fleissner-optik.de/).

Man könnte sich das Auge als Orchester vorstellen: der Augenarzt als Dirigent und Entscheider über Einsätze und Partitur; der Optometrist als Konzertmeister und erste Geige mit der Verantwortung fürs saubere Zusammenspiel; der Optiker als Instrumentenbauer, der dafür sorgt, dass das Zusammenspiel funktionieren kann.

Scharfsehen versus Sehkomfort

In seiner Ausbildung hat Ferdinand Fleissner alle Stationen durchlaufen, die möglich waren – vom Augenoptikermeister und Bachelor in Augenoptik und Optometrie in München bis zum Master of Science in Vision Science and Business in Aalen, Portland und Bosten und dem neuseeländischen Auckland.

„In Neuseeland habe ich in einem Institut daran geforscht, wie frühkindliches Sehen zu bewerten und zu optimieren ist. Also Antworten auf die Fragen zu finden, wie man erkennen kann, dass das Baby richtig sieht. Eine endgültige Antwort darauf ist aber noch nicht gefunden.“ Die Fragen dort haben seine Arbeitsmotivation geprägt, auch in der Limesstraße geht’s um den maximalen Sehkomfort bei seinen Kunden. Besonders Kinder und Jugendliche sind bei Fleissner-Optik in den besten Händen.

„Wie alles entwickelt sich auch das Sehen nicht linear“, erklärte er. „Mal ist das rechte Auge stärker, mal das linke.“ Es hilft nichts, die Augen zu testen und sie wechselseitig zuhalten zu lassen. Die Fragen für ihn sind vielmehr: geht’s auch im Zusammenspiel? wie schnell können die Augen von Ferne auf Nähe umsteigen? wie belastbar sind sie? oder entsteht Sehstress? und wie funktional ist die Verarbeitung des Gesehenen im Hirn?

„Wir grooven die Augen ein“

„Das ist alles wahnsinnig spannend und führt uns zu unserer Sehschule. Das Ziel ist immer, das Gehirn dazu zu bekommen, die Augen gleichwertig zu benutzen. In dem Sinne grooven wir die Augen im Zusammenspiel ein.“ Seine These: hinter jeder Lese-Rechtschreib-Problematik versteckt sich oft falsches Sehen oder eben Augen, die nicht gscheit zusammenspielen.

Damit sind wir beim nächsten Fleissner-Angebot: das Sports-Vision-Programm für Leistungssportler oder auch für 10-14jährige, quasi das Training für die High-End Auge-Hirn-Verbindung mit superschneller Bildverarbeitung.

Ausgefallene Modelle? Gibt´s hier auch. Einfach vorbeikommen und checken.

Optiker mit Leidenschaft

Das klingt alles abgefahren? Die Nähe zum alltäglichen Geschäft des Optikers kommt keinesfalls zu kurz. Schnell mal Brille richten, Sonnenbrille für den Urlaub kaufen, Kontaktlinsen checken, Brillentrends ausprobieren: das ist bei Fleissner-Optik alles möglich. „Ich bin Optiker mit Leidenschaft, auch wenn mein persönlicher Start in die Selbstständigkeit super crazy war. Ich habe das Geschäft gerade mal zwei Monategeführt, dann kam Corona und nichts ging mehr.“

Ein wenig bedauert Ferdinand Fleissner, dass sein Geschäft zu klein für einen Azubi ist. „Dafür habe ich einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für die angehenden Augenoptik-Bachelors. Da gebe ich der Gesellschaft gerne zurück, was ich alles bekommen und erfahren habe.“ Apropos in die Gesellschaft einbringen – das macht er auch als Vize im Gewerbeverband Aubing ist IN. „Vielleicht ist das in der Summe etwas stressig, aber das Gesamte stimmt. Ich arbeite wahnsinnig gern und bringe mich gerne ein.“

Neueste Brillentrends? Ferdinand Fleissner holt sich vieles ins Geschäft und probiert Trends aus.