Hand auf‘s Herz: Wer von uns ist nicht abhängig von einer guten Internetverbindung? Kaum ein Haushalt kommt ohne Home-Office aus oder ohne eine schöne Serie auf einem der zahlreichen Streaming-Dienste zu sehen, ganz abgesehen von den oder Podcast-Folgen, denen Menschen beim Kochen lauschen. Wir haben uns daran gewöhnt, alles über das Internet zu konsumieren.
Ärgerlich, wenn allerdings die Verbindung miserabel ist, das Internet immer wieder zusammenbricht und das Netz einfach nicht stabil ist. Abhilfe verspricht hier die Deutsche Glasfaser. Sie soll nicht nur Energieeffizienz mit sich bringen, sondern auch ein stabiles Netz, das von Wettereinflüssen unabhängig ist und generell weniger störungsanfällig. Ein weiterer Vorteil: Es hat eine deutlich höhere Brandbreite in der Übertragung als andere Übertragungswege. Klingt zu gut um wahr zu sein? Wir haben nachgefragt.
„Investition in die Zukunft“
Für Tom Straßer, Projektleiter der Deutschen Glasfaser, liegen die Vorteile auf der Hand. „Würde ganz Deutschland auf Glasfaser umsteigen, könnten damit zwei Kohlekraftwerke geschlossen werden“, ergibt die Eigenrecherche des Projektleiters. Er sehe in einem Glasfaseranschluss zahlreiche Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden können.
„Die Geschwindigkeit des Internets bei Glasfaser ist enorm, wir reden von 1000 Mbit für einen Privathaushalt, Tendenz steigend. Glasfaser bietet eine konstante Zuverlässigkeit in Sachen Stromfluss, da sie von äußeren Einflüssen geschützt ist und sie braucht fünf Mal weniger Energie als andere Systeme“, erklärt Straßer weiter. „Für mich ist Glasfaser eine Investition in die Zukunft, der man sich nicht verschließen sollte“, so seine Meinung.
Mitmachen lohnt sich
„Aktuell geht es darum eine Nachfragebündelung vorzunehmen also zu ermitteln, wer in den verschiedenen Stadtteilen welchen Bedarf hat“, so Straßer. Erst wenn 33 Prozent der Bürger mitmachen, könne das Projekt durchgeführt werden. „Da der Glasfaserausbau weder auf Kommunaler-, noch auf Landes- oder Bundesebene gefördert wird, handelt es sich um einen privatwirtschaftlichen Ausbau, der erst realisierbar ist, wenn eben besagte 33 Prozent der Menschen mitziehen“, erklärt er.
Wer jetzt mitmache, zahle nach dem Anschluss lediglich seinen monatlichen Tarif, die bei 39,99 Euro monatlich starten. „Wer jetzt mitmacht, spart sich spätere Anschlusskosten“, führt Tom Straßer weiter aus. Bei einem späteren Anschluss müsse das ganze Prozedere des Anschlusses mit z.B. Tiefbauarbeiten separat durchgeführt werden, sodass der einzelne Haushalt diese Anschlusskosten tragen müsse. „Im Nachgang können so für einen Anschluss über 1500 Euro entstehen“, gibt Straßer zu bedenken. Wer jetzt zu Beginn des Projekts mitmache, kann sich diese Kosten sparen, da in einem Arbeitsgang die beteiligten Haushalte erschlossen werden würden.
Service für Kunden
„Wir übernehmen für unsere Kunden den kompletten Wechsel von ihrem bisherigen Anbieter zu uns, wie zum Beispiel Rufnummernmitnahme und Kündigungen“, gibt er Einblicke in die Abwicklung bei einem Wechsel zu Glasfaser. „Der Wechsel dauert allerdings zwei bis drei Jahre, da Glasfaser erst verlegt und die verschiedenen Haushalte angeschlossen werden muss“, so Straßer.
Wer mehr zu diesem Projekt erfahren will, hat an den folgenden Infoabenden Gelegenheit, seine Fragen zu stellen: am Mittwoch, den 26., und Donnerstag, den 27. Februar um 19 Uhr im Bayerischen Schnitzel- und Hendlhaus Aubing, Limesstraße 63.