Seit gestern bis zum nächsten Mittwoch, den 23. Juli, findet die Stadtteilkulturwoche Aubing-Lochhausen-Langwied-Freiham statt. In der 45jährigen Geschichte dieser Kulturwochen übrigens bereits zum sechsten Mal in Aubing. „Das letzte Mal waren wir vor sieben Jahren bei Ihnen“, so Lucy Huber vom Veranstaltungsteam im Kulturreferat.
Und weil die letzten Tage Stress pur waren – nicht nur allgemein wegen des Fests, sondern auch wegen des Starkregens – bekam sie von Sebastian Kriesel kleine Gummientchen fürs ganze Team geschenkt. „Die Belandwiese glich einem Belandsee. Das hat uns schon Angstschweiß gekostet“, erklärte er. Doch Ende gut, alles gut.
Mittelpunkt Belandwiese
Er sei in Doppel- und Dreifachfunktion zur Eröffnung erschien. „Als Bürger, als BA-Vorsitzender und als Vorsitzender des Freiflächenvereins.“ Denn den Vorzug, den Aubing mit seiner Festwiese genieße, sei dem Testament der Familie Beland zu verdanken, die den Platz zum Wohle der Vereine genutzt wissen wollte. „Wir im Freiflächenverein kümmern uns darum und haben die Wiese der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt.“
Auf der Belandwiese steht nun bis Mittwoch das Zirkuszelt und das Gastrozelt, der Kunstwagen für den Aubinger Künstlerkreis und ein Zelt für Kinderaktionen.
Plus Veranstaltungen an 25 Spielorten
Was gibt es noch? An 25 Spielorten finden bei freiem Eintritt Konzerte, Theateraufführungen, Kabarett, Ausstellungen, Lesungen, Führungen und Kinderaktionen statt. Über 200 Veranstaltungen sind angekündigt. Mehr als 110 Kreative, Vereine und Institutionen aus dem Stadtbezirk sind mit einem Beitrag dabei. Es ist unmöglich, alles und jeden zu erwähnen. Deshalb sei hier auf die Online-Programmvorschau www.stadtteilwochen-muenchen.de verwiesen. Obendrauf öffnen einige Unternehmen zusätzlich ihre Pforten zu einem Tag der offenen Tür am Samstag.
Der Auftakt war mit Roland Hefter und seinem Programm „So lang´s no geht“ schon mal vielversprechend. Mit rund 600 Zuschauern war das Festzelt voll besetzt. „Bei uns rührt sich was“, so Sebastian Kriesel. „Toll, was hier bei euch los ist und was ihr hier alles auf die Beine stellt“, so auch Bürgermeisterin Verena Dietl zur Eröffnung. „Ich kann nur sagen: Wow!“