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Savas Tetik von der AWO-Unterkunft (r.) nahm den Scheck von Max Schmelz und Sandra Becker vom EB entgegen.

Realschule Freiham spendet

Zum allerersten Spendenlauf in der Schulgeschichte nahm die Realschule Freiham rund 5.000 Euro ein. Ein super stolzer Betrag – Respekt dafür! 1.500 Euro gingen an die AWO/Flüchtlingsunterkunft Freiham. Der andere Teil ist Grundstock für den neuen Förderverein der Schule.

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Das Jahresthema „Respekt & Toleranz im Stadtviertel“ alles Schulen und Einrichtungen in Freiham nahm die Realschule Freiham wörtlich und widmete ihren allerersten Spendenlauf in der Schulgeschichte sozialen Projekten. Doch der eingenommene Betrag überstieg alle Erwartungen. Denn insgesamt 5.000 Euro flossen in die Spendenkasse.

„Respekt & Toleranz im Stadtviertel“: die SMV stellte zum Somemrfest die Leitsätze vor.

„Wir haben uns dazu entschieden, das Geld aufzuteilen“, so Sportlehrer Max Schmelz, einer der Initiatoren. Nämlich 1.500 Euro an die AWO-Flüchtlingsunterkunft am Freihamer Weg – der Scheck wurde zum Sommerfest überreicht - und an den neu gegründeten Förderverein der Schule als Grundstock und Startkapital.

Schulleiterin Judith Schneider, Max Schmelz, Savas Tetik von der AWO-Unterkunft und Svenja Hirschmann (v.l.).

An den Förderverein

Der neue Förderverein vertreten durch die EB-Vorsitzende Sandra Becker freute sich über die Zuwendung, auch wenn sich der Verein erst einmal aufstellen und Pläne schmieden muss. Ab dem neuen Schuljahr wird er tätig und sichtbar in der Schulfamilie werden.

„Jedes Jahr wachsen wir und möchten viele Projekte stemmen“, meinte dazu Schulleiterin Judith Schneider. Aktuell lernen 940 Schüler hier und werden von 70 Lehrkräften betreut. „Letztens sind 30 neue Lehrer hinzugekommen. Das bringt viel Dynamik und viele Ideen und Engagement mit sich.“ Und das Schulbudget reiche beileibe nicht für alles aus.

Ein Extra-Topf in Form des Fördervereins sei also notwendig. „Wir unterstützen Familien bei Fahrten oder Schüler in Einzelförderungen. Fürs nächste Schuljahr haben wir eine Wintersportwoche ins Fahrtenkonzept aufgenommen. Ich denke, auch hierfür brauchen wir extra Mittel“, so Judith Schneider weiter. „Wünsche haben wir viele und wollen gerne auch mal aktive Schülergruppen belohnen. Das alles könnte aus dem Förderverein finanziert werden.“

Und für die Flüchtlingsunterkunft

Zum Scheck über 1.500 Euro meinte Savas Tetik als Vertreter der AWO: „Super tolle Sache. Wir freuen uns sehr über das Geld“, meinte er weiter und zählte auf, wofür das Geld dienen soll. „Wir brauchen immer Geld für Projekte, auch wenn diese jetzt noch gar nicht feststehen.“

Feststehe aber, dass die Unterkunft eine Leseecke einrichten wolle und einige Sportgeräte anschaffen werde. „Das sind die Wünsche der Kinder und Jugendlichen bei uns, die wir gerne erfüllen wollen, und dank der Spende jetzt auch kommen können.“

Übrigens am 19. Juli findet in der Unterkunft ein Tag der Offenen Tür statt. „Dazu laden wir ein“, so Savas Tetik. „Wir können ins Gespräch kommen und unsere Projekte zeigen. Außerdem gibt es viel zum Mitmachen und Kulinarisches zum Genießen.“