Das Pfarrfest in St. Konrad stand ganz im Zeichen der neuen Außenanlagen. Die wurden mit einem Festgottesdienst, einem Festzug und Segnung eingeweiht und gebührend anschließend gefeiert.
Pfarrer Stefan Maria Huppertz lobte das gelungene Ensemble mit und dankte allen Fachleuten angefangen von den Planern bis zu den Firmen und – ganz wichtig – allen Geldgebern und Unterstützern. Denn zur gelungenen Realisierung trugen die Förderungen von Stadt durch die mgs und das Planungsreferat und die Regierung von Oberbayern bei.
Zweite Kooperation zwischen Kirchen und mgs
Ganz besonders hob er Bernd Roth hervor, der als damaliges Mitglied des Kirchenvorstands die Idee hatte, die Förderung im Rahmen des Fördertopfs „Aktiv Gestalten“ zu beantragen und die mgs als Kooperationspartner ins Boot zu holen. „Acht Jahre Vorgespräche, acht Jahre Planungen“, meinte Bernd Roth am Rande und ließ durchblicken, wie schwer es gewesen war, alle vom Vorteil der Zusammenarbeit zu überzeugen.
Als Redebeitrag erklärte mgs-GF Norbert Kobald dies so: „Ich freue mich über die gelungene Kooperation. Wir waren ein gutes Team und dank vieler Leute im Hintergrund des Projekts sind wir gut vorangekommen.“ Als Giesinger sei er fast neidisch auf dieses Miteinander und die tolle Außenanlage als Resultat dessen. Es sei das zweite Fest, das die mgs mit Kirchen feiern könne. „Nach den Außenanlagen an der Adventskirche können wir nun die Außenanlagen von St. Konrad feiern.“
Riesengewinn für alle
Was sind die Besonderheiten? Na klar, die Barrierefreiheit. Als St. Konrad 1956 gebaut wurde, spielte dies noch keine Rolle. Da kam es auf viele verschiedenen Ebenen an, die auch optisch voneinander getrennt waren.
Auch der Heckenwildwuchs am Kircheingang, die Parkplatzsituation und noch mehr riefen nach Erneuerung. Als Ergebnis haben die St. Konradler einen schönen Innenhof als Festplatz, der zudem noch nach allen Seiten offen ist und Nachbarn und Passanten zum Verweilen einlädt.
Bau und Umgestaltung in den Händen der Familie Kronenbitter
Landschaftsarchitektin Katrin Kronenbitter erklärte am Rande, dass viele alte Steine ins neue Ensemble eingebaut wurden. Im Übrigen hatten es die Landschaftsgärtner leicht, denn sie hatten die Originalpläne vorliegen.
Der Schwiegergroßvater Georg Maria Kronenbitter erbaute die Kirche, die Beauftragung der Außenanlagen durch die Schwiegerenkelin sei „ein wunderbarer Zufall. Es ist ein für die Familie bedeutender Ort. Danke für das Vertrauen des Bauherrn und vielleicht können unsere Enkel in 60 Jahren erneut an der Modernisierung des Ensembles mitwirken.“
Zusammenarbeit vor Ort
Und was sagte der BA? „Vielen, vielen Dank an alle, die dieses Miteinander in die Wege geleitet und mitgetragen haben“, meinte BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel. Die kommunale Fördermittelvergabe, die Fachplanungen und die Mitarbeit der Kirchenverwaltung sei ein „sehr richtiger Schritt“ gewesen.
Nach der evangelischen Adventskirche habe nun auch die katholische Gemeinde von St. Konrad in den Genuss kommunaler Förderungen kommen können. „Das ist ein wunderbares Zeichen der lokalen Zusammenarbeit und tut uns allen gut.“ Die Öffnung der Anlagen für die Allgemeinheit und der neu entstandene Festplatz seien zukunftsweisend. „Ich wünsche gutes Gelingen und viel Freude beim Fest.“