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Die alte Turnhalle wird im Februar abgerissen und bis 2026 ersetzt.

Alles neu in 2026

Die Limes-Grundschule bekommt Zuwachs. Auf dem Grund der jetzigen Turn- und Schwimmhalle entsteht in den kommenden zwei-drei Jahren ein Lernhaus mit Fachlehrsälen und Mensa plus einer Einfachsporthalle und Schwimmbad. Damit ist die Schule fit für den Ganztagsbetrieb. Auch die Vereine können sich freuen, die dürfen später die Sportanlagen mit nutzen.

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Die aktuell 275 Kinder der Grundschule an der Limesstraße sind schon an das Baustellenflair auf dem Schulgelände und entlang der Straßen gewöhnt. Die Absperrungen kamen im letzten Sommer hin und zeugen von der kommenden Großbaustelle.

… nämlich durch dieses Multifunktionsgebäude, © LMJD – Dennerle Motzet Architekten Part mbB

44-Millionen-Bau

Anstelle der alten Turn-/Schwimmhalle entsteht ein „Ersatzneubau mit einer 1-fach Sporthalle, einer Schwimmhalle sowie einer Mensa und einem Lernhaus nach aktuellem Standardraumprogramm“, erklärte Inga Heins von der Presseabteilung des Referats für Bildung und Sport (RBS). Kostenpunkt: ca. 44 Millionen Euro.

Wann geht’s denn endlich los?, fragt sich so manch einer. Statt dem geplanten Abbruch der Turnhalle im Oktober steht nun Februar als Beginn fest. „Die Rückbauarbeiten erfolgen in mehreren Arbeitsschritten. Als erste Maßnahmen werden seit Dezember 2023 die verschiedenen Materialien (Holz, Gipskarton, Metalle, Fenster, Dämmungen, Kabel, etc.) ausgebaut, um eine Entsorgung/Recycling nach den geltenden Vorschriften zu gewährleisten.“

Fertig in 2026 trotz Verzögerungen

Im zweiten Schritt, ab Mitte Februar 2024, beginne der Abbruch des entkernten Gebäudes mit schweren Maschinen, so Heins weiter. Nach dem Abbruch kommen die Erdbauarbeiten, der Rohbau soll ab August 2024 folgen. An der geplanten Fertigstellung zum Schuljahr 2026/27 wird trotz Verzögerungen nicht gerüttelt, der Zeitpuffer reicht demnach aus.

„Wir haben uns arrangiert“, erklärte Schulleiterin Patrizia Stingl die Baustellensituation an der Schule. Größere Einschnitte gibt es – ganz klar – beim Sport- und Schwimmunterricht. „Unsere Turnhalle nutzen wir seit September nicht mehr.“ Der Unterricht wird nun aufwendig organisiert in anderen Schulen durchgeführt, die Kinder mit Bussen dahingefahren. „Wir dürfen zum ESV Neuaubing und in die Fischer-von-Erlach-Halle in Pasing. Freitags sind wir in der Gustl-Bayrhammer-Grundschule, das ist unser Hauptsporttag.“

Die Grundschule an der Limesstraße

Obacht: Schulweg!

Eher suboptimal ist der Schwimmunterricht, dieser findet nur noch für die Viertklässler statt, und zwar in der Pfarrer-Grimm-Schwimmhalle in Allach, im Westbad oder in der Schwimmhalle an der Helmut-Schmidt-Allee. „Es funktioniert“, so Stingl, „dank der Vereine, der anderen Schulen und der Stadt, die hilft uns wirklich sehr.“

Einige Vorsicht werde allerdings der tatsächliche Baustellenbetrieb erfordern. „Die Baustellenzufahrt ist über unser Tor an der Plankenfelser Straße und unsere Pausenwiese geplant“, erklärte Stingl weiter. Da ist vor allem in Hinblick auf den Schulweg Vorsicht geboten, zumal der Schul- und der Baustellenbeginn zeitlich oft zusammenfallen, wovon zum Beispiel die Freihamer ein Lied singen können.

Für die jetzige Grundschulgeneration bleibt die Baustelle bestimmend, erst die nächste Generation – die jetzt Vier- und Fünfjährigen – können den Neubau mit allen seinen Vorzügen genießen. Übrigens darf sich auch der Breiten- und Vereinssport aufs Kommende freuen. Denn die neue Turn- und Schwimmhalle mit wettkampfgerechten 25-Meter-Bahnen und soll nach Schulschluss und am Wochenende für alle für zur Verfügung stehen.