Die CSU hat gleich zwei Kandidaten für Aubing-Lochhausen-Langwied aufgestellt, die uns ab nächstem Jahr im Stadtrat vertreten wollen. Das ist eine Premiere für den Stadtbezirk.

Der Aubinger Sebastian Kriesel
Zum ersten Mal kandidiert Sebastian Kriesel für den Münchner Stadtrat. Und eigentlich braucht man Sebastian hier gar nicht vorstellen, er ist einfach bei uns im Münchner Westen und darüber hinaus gut bekannt als BA-Vorsitzender seit 2014 (im BA ist er seit 2002) und als Mitglied in fast allen Vereinen. Im Freiflächenverein, im Männergesangsverein Germania Aubing und dem Ortsverband der CSU hat er sogar den Vorsitz inne.
Er ist einfach unseren Vereinen und den Traditionen sehr verbunden und unterstützt und hilft in der Gemeinschaft, wo er kann. Beruflich arbeitet der 41jährige als Angestellter im öffentlichen Dienst.
Zusätzlich zu seiner erneuten Kandidatur für den BA tritt er nun also auch für den Stadtrat an und meint dazu: „Ich habe mich sehr über den Vorschlag und die Nominierung der CSU auf die Stadtratsliste zur Kommunalwahl gefreut. Ich darf im Team von Clemens Baumgärtner auf Platz 9 kandidieren. Dabei liegt mir der Münchner Westen sehr am Herzen. Wir müssen München wieder bewegen und voranbringen. Dafür habe ich schon viele Ideen gesammelt.“

Für Freiham in den Stadtrat: Nikolaus Gradl
Nikolaus Gradl ist seit kurzem Freihamer und aus dem Münchner Osten hergezogen. Im Stadtrat sitzt er für die SPD seit 2002, trat nun aus der SPD in die CSU ein. Sein politisches Knowhow und Steckenpferd ist die Verkehrspolitik. Und hierin hat der 48jährige auch berufliche Erfahrungen. „Ich war für ÖPNV-Routingsysteme auf dem Handy zuständig, kann aber auch selber hinter dem Steuer von einem Bus sitzen“, sagt er von sich.
Kein Wunder, dass er sich vor allem in verkehrspolitischer Hinsicht viel auf seine Stadtrats-To-do-Liste geschrieben hat. „Dem Münchner Westen wurde von rot-grün im Rathaus immer viel versprochen, aber leider nicht zeitnah geliefert. Wir brauchen die U-Bahn-Verlängerung vom Laimer Platz bis Freiham, den versprochenen Badesee/Landschaftspark und intelligente Verkehrskonzepte. Zwischen Neuaubing und Germering ist ein Stadtteil entstanden, der eines Tages mehr Einwohner als Starnberg haben wird. Es kann doch nicht sein, dass die Anwohner dann noch zehn Jahre auf die versprochene Verkehrsinfrastruktur warten?“, sagte er. Es brauche aber auch eine bessere ärztliche Versorgung, den Express-Bus, der die S4 und die S8 miteinander verbindet.
In Freiham ist er mit Familie inzwischen heimisch geworden. „Ich liebe die dörflichen Strukturen von Aubing oder Lochhausen mit viel Tradition und Ehrenamt. Wenn man hingegen an der S-Bahn Freiham aussteigt, hat die Bauhöhe (10. Stockwerke) und auch das neue Quartierszentrum ZAM etwas Großstädtisches. Ich denke, dass beide Strukturen voneinander profitieren können, wenn wir dafür sorgen, dass Anwohner nicht unter dem zunehmenden Verkehr leiden. Die Genossenschaften und Bauträger-Gemeinschaften in Freiham bauen gerade eine ehrenamtliche Struktur auf, die auch sehr spannende Nachbarschaftsverbindungen über unterschiedliche Generationen hinweg schafft.“