Fünf Tage Gaudi, ein üppiges Festzelt mit einem Wirt, der in Aubing kein Unbekannter ist und viel Politprominenz – so könnte man das 34. Aubinger Herbstfest (https://www.aubinger-herbstfest.de/) umschreiben.
Der Festplatz ist bereit
„Wir haben mit der Belandwiese einen wunderbaren Festplatz“, so Sebastian Kriesel vom ausrichtenden Freiflächenverein, „und können der Familie Beland wirklich nicht genug für ihre Großzügigkeit und ihr Vermächtnis danken.“ Viel ist hier passiert in den letzten Jahren. „Vor zwei Jahren haben wir die Einfassung gestaltet und die zwei Linden gepflanzt. Im letzten Jahr kam die Unterflur-Stromversorgung dazu.“
Vor ein paar Tagen sei der 4.800 qm große Platz der Belandwiese noch einmal extra abgezogen und eingeebnet worden. „Jetzt kann das Wasser schön gleichmäßig von allen Seiten in die Mitte zum Ablauf fließen und nichts wird sich stauen. „Das Festzelt kann kommen.“
Prost, Augustiner!
Nach dem Herbstfest sei vor dem Herbstfest, so Sebastian Kriesel weiter. „Wenn das Herbstfest vorbei ist, beginnen wir gleich mit der Detailplanung fürs nächste Fest. Das ist wichtig, um die Leute fürs Programm, die Schausteller, den Wirt auch tatsächlich zu binden und ihnen Planungssicherheit zu geben.“
Vieles bleibt dabei gleich. „Wir setzen beim Herbstfest auf Konstanz: vor allem natürlich beim Augustiner-Bier, aber auch beim Programm wie bei den Schaustellern. Viele sind schon viele Jahre bei uns, der Süßwarenstand der Familie Zimmermann-Weber sogar schon seit über 30 Jahren!“
Was kommt diesmal noch? „Der Crèpe-Stand, das Teufelswerfen, ein kleines Kinderrundfahrgeschäft sind wieder da. Neu ist ein Schießstand.“ Im Übrigen freue man sich über das Wiederaufleben des guten Kontakts zum Wirt Andreas Widmann, der schon von 2012 bis 2019 in Aubing Festwirt war. „Als reisender Festwirt bringt er viel Erfahrung und langjährige Mitarbeiter mit. Für uns ist das toll.“
Eröffnung mit den Vereinen
Ganz traditionell beginnt auch das 34. Herbstfest am Donnerstag (4.9.) um 17.30 Uhr mit dem Standkonzert am Kriegerdenkmal und dem Fahneneinzug der Vereine. „Das ist der Abend, an dem sich ganz Aubing präsentiert. Man kann sagen, die Dorfgemeinschaft ist beieinander und feiert miteinander.“
Diesmal gibt es zwei Kinder- und Familiennachmittage mit vergünstigten Preisen. Am Montag gibt es einen vergünstigten Mittagstisch. „Auch der wird super angenommen.“ Zum Programm (https://www.aubinger-herbstfest.de/programm.html) gehört natürlich auch viel Musik: am Freitag bei der Zeltparty der Schützengesellschaft Aubing mit der Band “Lausbuam” ab 19 Uhr, am Samstag mit der Band „MANYANA“ bei freiem Eintritt und am Sonntag Stimmungsmusik mit der Oktoberfestband “Nachtstark” noch einmal bei freiem Eintritt.
Ein Wort zur Politik
Und wie gewohnt wird auch die Politik nicht fehlen. „Wir haben alles: ein schönes Volksfest mit Politik, bei der sich alle informieren können und sich diesmal wirklich alle vier großen Parteien präsentieren.“ Zum allerersten Mal in der Herbstfest-Geschichte kommen die Grünen mit Ricarda Lang, dies gleich am Freitag. Am Samstag findet der traditionelle Frühschoppen der CSU, diesmal wieder mit Ministerpräsidenten Markus Söder, statt. Am Sonntag lädt die SPD zum Frühschoppen ein. Der Montag ist – wie schon die letzten drei Jahre – für die Freien Wähler reserviert.
„In diesem Jahr gibt es kein großes Vereinsjubiläum in Aubing, so dass wir den für die Vereine reservierten Sonntag der SPD anbieten konnten“, erklärte Sebastian Kreisel weiter. Und um Platz für die FW zu schaffen, wurde vor drei Jahren der Montag ans Herbstfest drangehängt. „Der Montag hat sich mit dem vergünstigten Mittagstisch, den Seniorenangeboten im Zelt und dem Politabend gut bewährt.“
Im nächsten Jahr wird sicherlich wieder neu sortiert und das Herbstfest wahrscheinlich noch ein bisserl größer werden. Denn – Vorsicht, Spoileralarm – 2026 feiern die Burschen ihr 120. Vereinsjubiläum. Sebastian Kriesel dazu: „Das begehen wir ganz groß. Da bin ich mir ganz sicher. Aber mehr wird noch nicht verraten.“