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Trauer um den Aubinger Peter Bauer

Der Aubinger Peter Bauer war seiner Heimat und den Vereinen Zeit seines Lebens treu. Besonders in der Neuaubinger Volksbühne engagierte er sich und saß dort 30 Jahren lang im Vorstand. Nun verstarb Peter Bauer im Alter von 89 Jahren. Zur Trauerfeier erschienen Fahnenabordnungen der Vereine.

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US, Fotos: Ludwig Bauer und privat

Der Aubinger Peter Bauer fühlte sich Zeit seines Lebens seiner Heimat Aubing und den Aubinger und Neuaubinger Vereinen verbunden. Er erlernte in Neuaubing den Beruf des Spenglers und Installateurs und arbeitete später als Postbeamter. Bereits in sehr jungen Jahren trat er dem Aubinger Trachtenverein bei, lernte hier seine Frau Irene kennen und heiratete sie mit 21 Jahren. Auch im Neuaubinger Maibaumverein und ganz besonders in der Neuaubinger Volksbühne engagierte sich Peter Bauer. Nun verstarb er am 22. Juni 2025 im Alter von 89 Jahren.

Fahnenabordnung der Neuaubinger Volksbühne

Ehrenvorstand der Neuaubinger Theaterbühne

Zur Trauerfeier am Aubinger Friedhof erschienen neben Familie und Freunden Fahnenabordnungen der Vereine. Vor über dem Grab gesenkter Fahne erzählte Evi Wolf von der Volksbühne Neuaubing über das Leben von Peter Bauer: „Peter Bauer war seit 1968 – also 57 Jahre – Mitglied der Neuaubinger Volksbühne. Zwar stand er von Anfang an immer wieder in kleineren Rollen auf der Bühne, doch seine Berufung im Verein lag wo anders. Unter anderem im Bühnenbau, als Fahnenbegleiter und vor allem als Funktionär.“

Von 1972 bis 1992 war er Vereinskassierer, bis 2002 erster Vorstand und organisiert maßgeblich die 50-Jahr-Feier des Vereins 1999 „und kämpfte wie kaum ein anderer für den Erhalt der Spielstätte – dem Saal des heutigen Schnitzel- und Hendlhauses in der Limesstraße“, sagte Evi Wolf weiter. „In den 30 Jahren als Mitglied Vorstandschaft und weit darüber hinaus hat er sich wie kaum ein anderer um die Neuaubinger Volksbühne verdient gemacht. Aufgrund dessen wurde er nach seinem aktiven Dienst in der Vorstandschaft 2003 zum Ehrenvorstand ernannt.“

Enkel Ludwig Bauer dankte für die große Anteilnahme am Tod seines Großvaters und sagte: „Er war ein humorvoller, sehr aktiver und begeisterungsfähiger Mensch. In seiner Hingabe für das Wohl der Gemeinschaft wird er uns Vorbild bleiben.“