„Respekt & Toleranz im Quartier“ heißt das aktuelle Jahresprojekt, das das Bildungsmanagement im September für Schulen und soziale wie auch Kinder- und Jugendeinrichtungen ausgerufen hat. Bislang sind unter diesem Motto einige Veranstaltungen gelaufen.
Das jüngste Respekt&Toleranz-Projekt ist der Spendenlauf der Realschule im Freihamer Campus. Initiiert und organisiert von Sportlehrer Max Schmelz und seinen Kollegen Nina Pelzer und Lukas Schnell liefen am Freitag (fast) alle 915 Schüler von der fünften bis zur zehnten Klasse Sportplatzrunden für einen guten Zweck.
Der gute Zweck? „Unterstützung der AWO München Stadt bzw. der dezentralen Unterkunft Freihamer Weg“, erklärte Max Schmelz und freute sich über den Erfolg des allerersten Spendenlaufs der Schule. „Nahezu die gesamte Schule ist gelaufen!“
Angefeuert wurden die Schüler von Eltern und Freunden an der Bande. „Wir haben im Schnitt zwei Euro pro gelaufene Runde ausgemacht“, erklärte ein Vater. „Ich schätze, meine Tochter läuft zehn Runden.“
Für 40 Minuten in der Sonne sind zehn Sportplatzrunden eine ordentliche Leistung. „Der Rekord liegt bei 17 Runden“, meinte Sportlehrerin Nina Pelzer gegen Ende des Vormittags. „Aber die Anzahl der Runden und die Laufgeschwindigkeit sind wirklich nicht entscheidend. Es ist wichtig, in Bewegung zu sein.“ Noch dazu für den guten Zweck.
Ausgezählt und eingesammelt ist das gesamte Spendengeld noch nicht. Dies wird erst zum Maifest am Donnerstag bekannt gegeben. Doch wenn man grob überschlägt, dass jeder Schüler vielleicht fünf Runden lief und dafür je zwei Euro bekam, kommt eine wirklich beachtliche Summe zusammen. Respekt dafür! In diesem Sinne bekommt das ausgegebene Jahresmotto gleich noch einmal so viel Bedeutung.