Die Langwieder mussten ihren Maibaum am vergangenen Wochenende umlegen. „Es sind Schwammerl aus dem Stamm gewachsen“, erklärte Sabine Schober. „Der Baum war durch die Pilze schon massiv beschädigt und hatte sich bereits geneigt.“ Eigentlich sollte der Maibaum die Maifeier noch erleben. „Aber der Zustand war zu schlecht. Der musste leider gleich weg.“
Standfestigkeit verloren
Die Leitstelle der Münchner Feuerwehr vermeldete am Samstag einen Hilferuf der Langwieder Maibaumfreunde. Ein Gutachter hatte davor schon auf die fehlende Standfestigkeit des Maibaums hingewiesen. Schnelles Handeln war geboten. Und da der Verein auf die Schnelle keine andere Möglichkeit sah, wendete sich der Vorstand an die Feuerwehr München.
Beim Einsatz vor Ort war dann ebenfalls ein Baumgutachter dabei. Nach dessen Einschätzung konnte der Baum am Stück mit einem Kran umgelegt werden. In Abstimmung mit dem Kran-Einsatzleiter schlugen sie einen Strupp an dem Baum an und legten ihn in seiner Halterung fixiert um. Ohne Probleme konnte er auf den bereitgestellten Böcken abgelegt und die Gefahr beseitigt werden.
Maifest am 3. Mai ab 11 Uhr
Ob und wann es einen Ersatzbaum gibt, ist noch nicht geklärt, so Sabine Schober. „Das wird Anfang April bei der nächsten Mitgliederversammlung entschieden.“
Die Vorbereitungen fürs Langwieder Maifest laufen dessen ungeachtet weiter. Gefeiert wird im Eichmeierhof, Waidachanger 11 ab 11 Uhr. Es gibt Festzeltbetrieb mit Blasmusik und Entenrennen. Ab 18 Uhr wird die Cocktailbar aufgebaut und es spielt die Partyband „Bavaria Sound“.