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Freitag = Markttag in Aubing

Schon gewusst? Freitags ab 13 Uhr startet der Wochenmarkt in der Aubinger Konstanze-Vernon-Straße. Bis 18 Uhr gibt’s Backwaren, Obst und Gemüse, Eier und Kartoffeln aus Obermenzing, Fleisch, Wurst und Fisch. Und obendrein kommt eine Hendlbraterei. Die Tour zum Supermarkt erübrigt sich damit schon (fast).

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Und das sind die Marktleute:

Metzgerei als Initialzündung

Vor sechs Jahren begann der Aubinger Wochenmarkt mit dem Metzgermeister Felix Rheindorf aus dem Dachauer Land. „Wir sind schon in dritter Generation auf Wochenmärkten“, so Felix. Sein Großvater begann damit vor 50 Jahren. „Vor 30 Jahren hat mein Vater das Geschäft übernommen, jetzt ich.“

Metzgermeister Felix Rheindorf  (l.) mit seinem Team.

Zum Sortiment gehören Wurst- und Fleischwaren, Salate und Beilagen. „Wir schlachten nicht selber, aber haben befreundete Metzgereien, die für uns produzieren. Das Schweinefleisch ist aus Schwäbisch Hall, das Rindfleisch aus dem Oberland und die Hühner von Gehöften aus der Nähe.“ Jetzt im Herbst kommt Wild und Spanferkel dazu. „Wir haben auch immer einen Fleischwolf mit und machen das Hack frisch.“

Von der Spitzingseealm nach Aubing

Gegenüber ist der umlagerte Backwarenstand von der Albert-Link-Hütte am Spitzingsee. Theresia Glendauer verkauft hier und erzählt: „Die Sachen sind alle aus hauseigener Produktion. Die Leute kommen teils auch, weil sie uns aus den Alpen kennen.“

Alles auf der Alm gemacht

“Unser Wendelstein ist der Renner.”

Im Sortiment hier sind Kuchen („Unsere Schmandkuchen sind der Renner und nicht zu vergessen unser glutenfreier Wendelstein“), Brote (Dinkel aus Oberkulmer Rotkorn), Knödel und bisserl Käse („weil´s stark nachgefragt ist“).

Eigentlich sei immer auf der Alm verkauft worden. „Aber mit Corona wurde ein Wagen besorgt und hinab ins Tal gefahren. Jetzt sind wir hier, die Kunden gfrein sich. Und ich bin gern Fahrerin.“

Gleich um die Ecke aus Obermenzing

… kommen die Angermairs mit Kartoffeln, Eiern, Nudeln, Suppen und Alpaka-Waren von den eigenen Tieren. „Wir haben einen kurzen Weg und sind sonst im Hofladen an der Pippinger Straße 119 zu finden“, so Georg Angermair. Den kleinen Aubinger Markt fahren sie gerne an. „Schöne Gemeinschaft, nette Leute.“

Georg Angermair verkauft Obermenzinger Kartoffeln, Eier, Nudeln und Alpaka-Waren.

Eine ziemlich weite Fahrt hat dagegen Petra Schweiger hinter sich. „Wir kommen aus Hohenwart aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Bei uns gibt’s auch Schrobenhausener Spargel.“ Spargel, Gemüse, Äpfel, Birnen, Quitten, Kräuter, Beeren, Sauerkraut sind größtenteils eigen oder von benachbarten Gärtnereien. „Wir tauschen uns aus und sind alle miteinand verbunden. Jetzt wird natürlich einiges zugekauft aus der Großmarkthalle. Im Winter stehen wir regional einfach schlechter da. Aber so lange es geht, bleiben wir regional.“

Petra Schweiger am Obst-Gemüse-Stand

Gemüse, Obst, Fisch und Backhendl

Vom eigenen Hof sind immerhin noch die Kürbisse, Roten Rüben und Quitten. Verkauft wird nur auf dem Freisinger Wochenmarkt, „hier in Aubing und daheim im Hofladen.“ Das Verkaufen und den Umgang mit den Leuten findet Petra Schweiger „ganz wunderbar. Ich habe schon mit dem Großvater als 14jährige auf dem Markt gestanden. Das konnte ich schon immer. Das macht super viel Spaß!“

Bleibt noch der Fisch von „Peter & Paul“ vom Bodensee. „Unsere Fische kommen größtenteils vom Bodensee, vom Allgäu, aus Island und Norwegen. Die Salate macht unsere Mannschaft in Penzing am Lech jeden Morgen frisch“, erklärt Peter Deml.

Peter Deml am Fischstand “Peter & Paul”

Nicht zu vergessen die Hendlbraterei mit Zoltan Bodi. „Wir haben alles: ganze Hühner, Schenkel, Schweinerippchen, Haxn, Wammerl. Und viele Salate plus Brezn und Ciabatta. Alles frisch und super lecker. Am Abend sind wir meist ausverkauft.“

Zoltan Bodi verkauft Backhendl und mehr vom Grill.