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Obacht – Schulweg!

Mit Schulstart wird es wieder voll auf den Straßen und Fußwegen. Die Polizei mahnt zur Vorsicht ganz besonders in den ersten Wochen, bis sich die Allerjüngsten eingewöhnt haben, und steht selbst präsent an den Schulen in Uniform und in Zivil. Dann hat sie noch eine Bitte: „Wir sind super dankbar, wenn sich mehr Schulweghelfer melden.“

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Seit 34,5 Jahren steht Hedda Binding als Schulweghelferin rund um die Grundschule am Ravensburger Ring. „Ich freue mich, dass es wieder losgeht und bin auf die Kleinen gespannt.“ Insgesamt 14 Helfer gebe es.

Hedda Binding ist seit 34,5 Jahren Schulweghelferin rund um den Ravensburger Ring.

Easy Einsatz, viel Wirkung: Schulweghelfer gesucht

„Viel zu wenig! Aber wir sind ein gutes Team, helfen uns aus und stehen an immer wechselnden Stellen. Das ist auch deshalb gut, damit wir die Kinder kennenlernen.“

Sie freue sich, wenn sich noch mehr Eltern oder Großeltern melden würden. „Es ist wirklich sehr unkompliziert. Man muss sich nicht für eine Zeit verpflichten, sondern kann helfen, was man kann und wie man Zeit hat. Ganz einfach! Das wissen die meisten gar nicht. Und uns hilft jeder, der im Team ist.“

Das bekräftigte auch Wolfgang Müller, Verkehrsbeauftragter in der Polizeiinspektion 45. „Wir sind super dankbar für jeden, der sich als Schulweghelfer meldet. Man kann sich auch abwechseln, wenn man nicht so viel Zeit hat. Mit jedem Einsatz ist der Allgemeinheit sehr geholfen.“

Halten im Halteverbot? Handy am Steuer? Fahrt bei kirschgelb?

Zum Schuljahresstart sei rund um die sechs Grundschulen im Stadtbezirk „Großeinsatz“, so Müller. „in der ersten Woche stehen wir mindestens zu zweit pro Schule. Danach kommt mindestens noch einer von uns. Die lückenlose Präsenz ist uns wichtig, das hat große Signalwirkung.“

Solche Dinge, wie Halten im Halteverbot, um die Kinder vor der Schule rauszulassen, telefonieren beim Fahren, über die Ampel rüberhuschen, wenn schon kirschgelb ist, gibt es leider immer wieder. „Darauf schauen wir besonders. Uns geht es um größtmögliche Sicherheit der Kinder.“

Unterstützt wird die PI dabei von der Einsatzhundertschaft München. „Es gibt gefährliche Punkte im Stadtbezirk, auf die wir verstärkt achten und präsent sein wollen“, erklärte auch PI-Leiter Thomas Rehag. „Das ist die Lochhausener Straße im Sprengel Grundschule am Schubinweg, die Situation rund um den Campus Freiham, die Aubinger Allee“, sagte er. „Wir können den Verkehr nicht kanalisieren oder das Parkverhalten der Eltern um die Schule nicht steuern. Aber wir können darauf achten, dass Regeln eingehalten werden und die Schüler nicht gefährdet sind.“

Übrigens: Jeder, der sich vorstellen kann, regelmäßig oder ab und an als Schulweghelfer zu helfen, kann sich in jeder Grundschule melden und bekommt dort die nötigen Infos.