Büros für Vereine
An Sportvereinen mangelt es in Freiham nicht, wohl aber an Vereinsbüros, in denen die Vereine ihre Computer aufstellen und ihre Administration erledigen können. Laut einem CSU-Antrag könnte die Stadt hierfür im Sportpark Räumlichkeiten abzwacken. „Wir waren vor Ort und haben mit dem Campusmanager gesprochen. Es hakt an Räumlichkeiten“, erklärte Fraktionssprecher Manfred Spannagl. Möglicherweise könne die nebenan entstehende Flüchtlingsunterkunft mit rund 300 Betten mit herangezogen werden.
Pläne für die Lehrerparkplätze
Ebenfalls beim Ortstermin kam der Mangel an Parkplätzen in Freiham zur Sprache. „Teils müssen die Vereinsmitglieder einen Kilometer gehen, um zu ihrem Training abends zu kommen. Aber die Lehrerparkplätze stehen leer“, meinte Manfred Spannagl dazu. Die CSU setzte in ihrem Antrag auf Effizienz. „Es darf nicht zu einem Leerstand kommen, während ein reger Parksuchverkehr herrscht“, heißt es in der Antragsbegründung.
Nun soll das Referat für Bildung und Sport (RBS) insbesondere die Lehrerparkplätze in der Gustl-Bayrhammer-Grundschule auch nachmittags und abends für die Sportnutzer öffnen. Außerdem ist ein Parkkonzept für die große Tiefgarage am Sportpark gewünscht. Auf Freiham ist das BA-Anliegen nicht begrenzt. Das Referat soll auch darüber informieren, wo im Stadtbezirk ebenfalls Lehrerparkplätze für die Abendnutzung zur Verfügung stehen.
Mehr öffentliche Toiletten am Sportpark
„Es hat sich viel getan für unseren Vereinssport in Freiham. Das ist gut. Doch gerade wenn Zuschauer kommen, gibt es en Dilemma“, erklärte Manfred Spannagl den dritten CSU-Antrag. „Dann müssen die Zuschauer bis ans südliche Ende des Sportparks zu den öffentlichen Toiletten. Dabei gibt es auch auf halbem Weg WC. Diese dürfen aber nicht genutzt werden!“
Laut Antrag soll das RBS prüfen, ob weitere Toiletten im Innenbereich öffentlich zugänglich gemacht werden können, damit der Sportpark künftig tatsächlich besucherfreundlich ist.
Trinkbrunnen für den Stadtbezirk
Der letzte CSU-Antrag behandelte die Trinkbrunnen-Versorgung. „Die Bürger haben ein Anspruch auf frisches Wasser“, so Marion Bergmann aus der Fraktion. „Das zählt zur Daseinsvorsorge.“ Und darüber hinaus könne dies zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz beitragen, so in der Antragsbegründung. Die Stadtverwaltung solle nun geeignete Standorte prüfen.
Einige Vorschläge lieferte der Antrag gleich mit: Grünband Freiham, Aubing Ost Park/Mainaustraße, Spielplatz Nonnenhornstraße, Ziegeleistraße, Krautgartenweg, Skatepark am Gleisdreieck und Sportpark Freiham. Auch der Giglbrunnen am Giglweg in Aubing solle dahingehend überprüft werden, ob er ebenfalls als Trinkwasserbrunnen gekennzeichnet werden kann.
Bitte Zwischenbericht!
Bereits im Juli hatte die Grünen-Fraktion einen Antrag auf Fuß- und Radquerungshilfe über die Wiesentfelserstraße in Höhe der Albert-Camus-Straße beantragt. Wie dringend die Angelegenheit für den BA ist, belegt eine neuerliche Anfrage an die Stadt zum Planungsstand der Querung.
„Es ist eine wichtige Radverbindung von Pasing aus kommend“, begründete Wolfgang Bösing die Anfrage. „Gerade in Höhe der Kinderfarm passieren täglich viele Kinder und Jugendliche die Wiesentfelserstraße, die teils sehr uneinsehbar ist.“ Auch BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel betonte: „Die Planung soll erhalten bleiben, wir drängen auf schnelle Umsetzung.“