Pläne und Wünsche für den Pasinger Viktualienmarkt gibt es viele und schon lange. Dem in die Jahre gekommene Markt fehlt Brandschutz, Sicherheit, Lagerplatz etc. Kein Wunder, denn der Markt existiert seit über 100 Jahren und große Sanierungen gab es bisher noch nicht. Auf der Wunschliste stehen auch die Ertüchtigung des Kellergewölbes, die Erweiterung des Marktes mit Café und einiges mehr.
Was davon genau in welcher Variante verwirklicht werden wird, entscheidet der Stadtrat voraussichtlich im Februar oder März 2024. Bis dahin muss sich die Öffentlichkeit noch gedulden.
Interimsmarkt während der Sanierung bei den Arcaden?
In der Rangordnung der Münchner Märkte und deren Restaurierung steht der Pasinger Markt hinter dem Elisabethenmarkt. Und dieser wird Mitte 2024 fertig saniert sein. Danach sind die Container, in denen der Elisabethmarkt jetzt gerade übergangsweise campiert, frei und können nach einer Generalüberholung nach Pasing gebracht werden.
In der Winterzeit werde man den Markt allerdings nicht umziehen lassen. „Das macht wenig Sinn. Wahrscheinlich beginnt der Umzug im Frühjahr 2025“, so Maria Osterhuber-Völkl. Dann noch einmal zwei Jahre Bauzeit – und fertig ist der Markt im neuen Glanz. Über den Interimsstandort wird noch diskutiert und verhandelt. „Die Arcaden sind im Gespräch und es sieht ganz gut dafür aus“, meinte Frieder Vogelsgesang, BA-Vorsitzender in Pasing/Obermenzing.
Die Schrift: „echter Gewinn für Pasing“
Gemeinsam mit Kommunalreferentin und Erste Marktleiterin der Markthallen München Kristina Frank präsentierten sie nun den neuen Schriftzug über dem Eingang zum Pasinger Markt. Frank erklärte dazu: „Der Pasinger Viktualienmarkt hat endlich seinen identitätsstiftenden Schriftzug am Dach des Markteingangs wieder. Dieser Schriftzug leuchtet mit seinen Buchstaben den Weg in unsere Marktoase. Vor allem in der dunklen Jahreszeit ein toller Effekt, um Kundschaft in den Markt zu locken. Eine gelungene Maßnahme für den kleinen Lebensmittelmarkt und Pasing.“
„Wir freuen uns alle. Die Schrift ist ein echter Gewinn für Pasing“, ergänzte Osterhuber-Völkl. „Und gerade jetzt macht das Licht des Schriftzugs eine heimelige Atmosphäre in der Bäckerstraße.
2017 habe es schon einen Antrag vom BA auf einen neuen Schriftzug gegeben, erinnerte sich Vogelsgesang. Das habe er auch als Stadtrat 2019 verfolgt. Frank als Kommunalreferentin habe sich der Schrift ganz persönlich angenommen. „Ganz herzlichen Dank dafür! Für Pasing und den Markt ist das sehr wichtig.“
Die drei wünschten sich, dass der Markt weiterhin so gut angenommen wird und die leuchtende Schrift das ihrige dazu tut. „Bevor der Markt umzieht, können wir damit verstärkt auf den Standort aufmerksam machen und die Leute für unseren Markt sensibilisieren“, meinte Osterhuber-Völkl. Im Idealfall kann der Schriftzug dann auch am Interimsstandort leuchten.