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Aubinger Kartoffelfest

Das traditionelle Aubinger Kartoffelfest jährt sich am Sonntag, den 1. Oktober, zum 25. Mal. Dann bieten Familien der örtlichen landwirtschaftlichen Betriebe wieder nach dem Festgottesdienst in St. Quirin (Ubostraße 5) herzhafte und süße Gerichte aus Kartoffeln von Aubinger Äckern an.

MK

Regional, nachhaltig, lecker, vielfältig – besser kann das Aubinger Kartoffelfest nicht laufen. Zum 25. Mal findet heuer das Fest statt - nach dem Festgottesdienst am Erntedanksonntag – am bundesweiten Tag der Regionen. Fleißige Helfer bereiten wieder jede Menge Schmankerl aus den von Familie Oberhauser selbst angebauten Erdäpfeln zu, die Johann Oberhauser immer für dieses Fest spendiert.

„Das Aubinger Kartoffelfest will die großen und kleinen Besucher auf die vielzähligen Eigenprodukte der Landwirte vor Ort aufmerksam machen, um das Bewusstsein für die Vorteile regionaler Produkte zu erhöhen und somit die regionale Wirtschaft zu stärken“, erklärt Uta Wagner, die das Fest gemeinsam mit Karin Binsteiner seit der ersten Stunde organisiert.

Die Idee für das Kartoffelfest kam von der Aubinger Initiative „Frauen für Aubing“, der Wagner und Binsteiner bis heute angehören. Aber auch die Aubinger Landwirte, darunter vor allem der ehemalige CSU-Stadtrat und Aubinger Landwirt Anton Fürst, und den damaligen Pfarrer Alois Brem konnte Wagner vor 25 Jahren schnell für diese Idee gewinnen. Die Familien Koch, Oberhauser, Seemüller, Lampertsdörfer und Hagl waren ebenfalls gleich begeistert und unterstützen die Veranstaltung tatkräftig bis heute. Weitere Vermarkter kamen im Laufe der Zeit hinzu. Auch die Gruppierungen Münchner Agenda 21 und Stadtteilgruppe München-West gehören von Anfang zu den Mitveranstaltern des Festes.

„Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl Erzeuger als auch Konsumenten die Vorteile einer regionalen Landwirtschaft“, so Wagner weiter. Das ist den beiden Aubingerinnen wichtig. „Viele Aubinger, ob alteingesessen oder neu hinzugezogen, schätzen immer mehr den Einkauf von regionalen Erzeugnissen bei ihren Aubinger Bauern. Der Tag der Regionen steht heuer unter dem Motto „… wurzeln in einer globalisierten Welt".

Die Auswahl der vielen leckeren Gerichte aus Aubinger Kartoffeln sorgt jedes Jahr nach dem Gottesdienst für ein abwechslungsreiches Mittagessen. Von der klassischen Erdäpfelsuppe über Kartoffelgratin, Kartoffelauflauf, Kartoffelpizza und Moussaka mit Kartoffeln bis hin zu Kartoffeltorte oder Kartoffelkuchen  alles Mögliche wartet auf die hungrigen Gäste. Wem es schmeckt, der kann die Veranstalter, das sind die Pfarrei St. Quirin, die Münchner Agenda 21, die Stadtteilgruppe München-West und die Aubinger Landwirte, mit einer Spende erfreuen. Neben dem Austausch mit den örtlichen Direktvermarktern werden auch Waren aus dem Fairen Handel sowie verschiedene Kartoffelsorten, egal ob speckig, mehlig oder überwiegend festkochend, direkt vor Ort verkauft. Das sehr gefragte, erstmals vor 20 Jahren herausgegebene, Kochbuch „Aubinger Kartoffel Küchen“ mit vielen Rezepten ist in Neuauflage für 10 Euro erhältlich.