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„Ich komm´ noch öfters auf die Welt, weil mir das Feiern so gefällt“, sprach Pumuckl. Das könnte jetzt in Freiham wahr werden, Brunnenfoto in München.

Ein Pumuckl für Freiham

„Pumuckl sichtbar machen“ – das wünscht sich der Bezirksausschuss für Freiham. Die entsprechenden Straßen existieren schon, fehlt noch eine Pumuckl-Figur oder eine Pumuckl-Ampel im Straßenraum.

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„Inoffizielles Pumuckl-Viertel“

Schon gewusst? Im Straßenverzeichnis von Freiham sind nicht nur Altkanzler, Nobelpreisträger und Figuren aus der Politikgeschichte verewigt. Mit Gustl-Bayrhammer-Straße, Hans-Clarin-Weg und Ellis-Kaut-Straße weht auch ein Koboldhauch ins Viertel. Warum sollte der nur in den Straßennamen zu finden sein? Laut CSU-Antrag fürs „inoffizielle Pumuckl-Viertel“ (so die Antragsteller) soll Pumuckl in Freiham sichtbar werden. Einstimmig folgten dem die Fraktionen.

Eine triftige Begründung lieferte der Antrag übrigens gleich mit: denn laut Koboldsgesetz müsse Pumuckl schließlich bei den Menschen bleiben, da er einmal sichtbar wurde. „Nun soll auch Freiham einen Teil dieses Andenkens mitbewahren“, heißt es im Antrag.

Wicht im Ampellicht – reimt sich!

Vorschläge, wie das Sichtbarmachen gehen könnte, gab es im Antrag auch schon. Zum Beispiel solle die Grundschule an der Gustl-Bayrhammer-Straße bei einem Pumuckl-Schulwettbewerb unterstützt werden, der angrenzende öffentliche Raum könnte gut eine Pumuckl-Figur aufnehmen oder der Schulweg durch Freiham könnte mit Ampeln ausgestattet werden, die Ampelgläser in Pumuckl-Optik haben.

„Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt, niemand was meckt“: der Koboldbrunnen im Münchner Luitpoldpark.

Für diese speziellen Ampeln gibt es sogar schon einen Stadtratsmehrheit. Die Idee dafür kam aus dem Lehel, wo Meister Eder seine Werkstatt betrieb. „Frech und ein bisschen vorlaut, dabei aber immer lustig und liebenswert: Der Pumuckl trifft das bayerische Lebensgefühl auf den Punkt", meinte Stadtrat Christian Müller und fand die Idee charmant, dass Pumuckl an einigen Stellen den Verkehr regeln könnte.

Kleiner Gruß nach Obermenzing

Nach Freiham könnten die Ampeln seiner Meinung nach auch in Obermenzing stehen, „schließlich hat Ellis Kaut hier gelebt und ist auch hier begraben." Das würde die Obermenzinger besonders freuen, war doch ihr Wunsch, die Ellis-Kaut-Straße ins Viertel an der Paul-Gerhardt-Allee zu bekommen, vom Ältestenrat in München abgelehnt worden, was im Pasing-Obermenzinger Bezirksausschuss für viel Unmut gesorgt hatte.

Ob Brunnen wie im Luitpoldpark, Figur im Straßenraum oder Ampeln – es wird sicher noch eine Weile dauern, bis die Entscheidungen gefällt und auch noch umgesetzt sind. Im Fall der Ampeln erklärte Müller: „Es gibt leider noch keine Entscheidung. Letztlich beschließt das der Kreisverwaltungsausschuss im Stadtrat.“ Bis dahin kann man es mit Pumuckl halten: „Ich geh schaukeln.“