In die kleinen Künstler- und Handwerkerkolonie Freie Ateliers und Werkstätten Ehrenbürgstrasse e.V. (http://fauwe2.de/) in der Ehrenbürgstraße 9 ist in der letzten Zeit viel Bewegung gekommen. Zum einen plant die Stadt München fürs Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers, auf dem auch die Künstlerateliers liegen, umfassende Baumaßnahmen für ein begehbares Museum und viel Aufenthaltsplätze. Zum anderen mussten schon einige Handwerker ihre Werkstätten verlassen. Denn für Handwerker schreibt der Brandschutz hohe Räume und viel Platz vor – das ist in den alten Baracken nicht gegeben.
Programm? 👉🏻 http://fauwe2.de/willkommen/offen-fuer-alle-2024/
So arbeiten inzwischen noch rund 20 Künstler auf dem Gelände, darunter Töpfer, Maler, Fotografen und Projektünstler. Dieser spannende Mix ist am kommenden Wochenende zu betrachten. Denn die Künstlerkolonie öffnet ihre Pforten und präsentieren sich und ihre 30jährige Geschichte auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeitslagers.
Unter dem Motto „Offen für alle“ zeigen 14 Kunstvereinsmitglieder und zwei befreundete Künstler ihre Kunst in Stein-Ton-Landwand-Papier-Fotografie-Metall, freuen sich über viele Gespräche und haben zusätzlich einige Kunstaktionen für Kinder vorbereitet. „Es gibt Musik, zu Essen und Trinken“, erklärte Anja Callam vom Vereinsvorstand, „und natürlich Kunst zu kaufen.“ Vielleicht sei das Gelände schwer zu finden, bedauerte sie. „Wir leben in einer Baustellensituation, davon soll sich aber niemand abschrecken lassen. Wir schildern unser Gelände gut aus.“