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FSFF-Eröffnung mit (v.l.) Organisationsleiterin Veronika Osterauer, Staatsminister Florian Herrmann, die Schauspieler Johanna Bittenbinder und Ehrengast Rainer Bock, Drehbuchautorin und Jurymitglied Laila Stieler sowie Fesivalleiter Matthias Helwig.

Kino-Vergnügen beim fsff

Gerade ist das Fünf-Seen-Filmfest (fsff) angelaufen. Bis zum 16. September laufen 130 Filme aus 39 Ländern in den Kinos Starnberg, Gauting und Seefeld, in der Schlossberghalle Starnberg und im Pfarrstadel Weßling. Eine Woche pures Cineasten-Vergnügen quasi vor unserer Haustür. In vier Kategorien werden Preise verliehen, am Schluss gibt es sogar einen Publikumspreis.

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Schon vom Fünf-Seen-Filmfest gehört? Dies läuft seit gestern schon zum 19. Mal. Zur Eröffnung in der Starnberger Schlossberghalle lobte Staatsminister Florian Herrmann den Filmfestgründer Matthias Helwig als „Impresario“, als Gesicht des fsff mit nie endenden Ideen, Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft, der das „Festival der Herzen“ ins Leben rief.

„Ich ermutige Sie, weiterzumachen, damit wir nächstes Jahr Jubiläum feiern können.“ Denn Kino könne soviel, vor allem in Gemeinschaft in eine andere Welt eintauchen und sich darüber austauschen.

130 Filme in 250 Vorführungen an vier Orten

Klar, sind Helwigs Breitwand-Kinos in Starnberg und Gauting Austragungsorte. Darüber hinaus laufen Festivalfilme auch in Seefeld, in der Schlossberghalle Starnberg und im Pfarrstadel Weßling.

130 Filme werden in 250 Vorstellungen gezeigt. Weiterhin sind 150 Filmgespräche mit 100 Gäste geplant. „Unser Festival kann locker mit größeren Festivals mithalten. Das ist die großartige Leistung von unserem kleinen Team mit nur einer Festangestellten“, meinte Helwig. Erreichen will er vor allem viele junge Leute.

U30-Kinokarte für 30 Euro für alle Veranstaltungen

„Ich will, dass viele, viele Leute in unsere Veranstaltungen kommen und vor allem viele junge Leute, für sie sind die meisten Filme gemacht.“ Das Neue in diesem Jahr: das U30-Ticket für Leute unter 30, die sich für 30 Euro sämtliche 130 Filme anschauen können.

Ein klein wenig plauderte Helwig über den rauen Wind, der Kulturschaffenden und Kinobetreibern entgegenweht. „Wir haben seit mehreren Jahren fast den gleichen Etat, aber die Kosten sind stark gestiegen. Ein gleichbleibender Etat bedeutet also faktisch eine Kürzung. Unser großartiges kleines Team - mit nur einer einzigen Festangestellten - gleicht das mit noch mehr Engagement aus, aber das ist nicht grenzenlos möglich“, sagte er mit Riesendankeschön an alle Förderer und Unterstützer.

Regisseur vom Kinofilm „Zweigstelle“ Julius Grimm, vom fsff-Team Lilly Rösler, Lydia Basu, Lara Schimpf, Vanessa Meyer, Katharina Neuner und Diana Dickmann, Festivalleiter Matthias Helwig, Martin Baranowski, Organisationsleiterin Veronika Osterauer und Max Speitel vom Team und Regisseur vom „Bubbles“ Sebastian Husak. Vorne die Schauspielerin Johanna Bittenbinder und Architektin Ina Laux, die Co-Kuratorin der Reihe „Conflict & Comnunity“. © Dominik Petzold

Kinogenuss bis zum 16. September

Bis zum 16. September sind also viele Deutschlandpremieren, Serienstarts, aktuelle Kinofilme, Dokus, Nischenfilme, eine Werkschau zu Filmen mit Ehrengast Rainer Bock und in diesem Jahr auch verschiedene Streifen zum Thema „Conflict & Community“ zu sehen, die sich mit Architektur und Urbanismus auseinandersetzen. Ganzes Programm? Hier entlang: https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-n-list-home/index.html.

Dazu meinte Architektin und Stadtplanerin Ina Laux vom Bund Deutscher Architekten: „Architektur geht uns alle an. Sie ist ein politischer Prozess. Städte werden zerstört und überschrieben – das ist zutiefst politisch.“ Was läuft in deser Reihe? Megafilme wie Mulholland Drive oder Inception, aber auch ein Film über Siedlungspolitik in Palästina oder Gemeinschaften in Brasilien und vieles mehr. Hier geht’s zum special program 👉🏻 https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-sektion-n/329/index.html.