Neuaubing, Westkreuz und Aubing Ortskern wurden vor rund 10 Jahren von der Stadt München als Sanierungsgebiet eingestuft. Seitdem fließen Städtebaufördermittel aus Bund, Ländern und Kommunen in zahlreiche Projekte vor Ort. Der Name des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ verdeutlicht, dass es sich nicht nur um bauliche Maßnahmen dreht, sondern auch darum, gegen fehlende Grün- und Freiflächen und unzureichende soziale und kulturelle Infrastrukturen anzugehen.
Für die Umsetzung ist die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) zuständig. Das Stadtteilmanagement mit dem Stadtteilladen am Westkreuz bildet die Schnittstelle zwischen den Fördermittelgebern, den beteiligten städtischen Referaten und den Akteuren vor Ort wie dem Bezirksausschuss, den Gewerbetreibenden sowie den Bürgerinnen und Bürgern.
Projekte im Sanierungsgebiet
Zum Umfang des Sanierungsgebietes gehören die Wohnblöcke an der Radolfzeller Straße 8- 46, die bereits umfangreich energetische saniert wurden. Unter anderem wurden sie an das Fernwärmenetz angeschlossen. Ab Oktober 2025 werden zudem die Außenanlagen erneuert.
Rund um die Kirche der Pfarrei St. Konrad in der Freienfelsstraße wird aktuell im Rahmen der Stadtförderung die Außenanlage u.a. mit Bänken und ansprechender Bepflanzung versehen, um dort einen attraktiven Treffpunkt anzubieten – so geschehen auch vor der Adventskirche in der Limesstraße.
Umfeldgestaltung ist auch für die Anlage rund um die Gebäude an der Wiesentfelser Straße 72- 74 geplant.
Das Areal Ubostraße im Bereich zwischen der im Kern aus dem 13. Jahrhundert stammenden Kirche St. Quirin und dem ehemaligen Bullenstall in der Ubostraße zählt zu den ältesten Siedlungsbereichen Aubings. Hier soll unter Berücksichtigung anliegender kultureller und sozialer Einrichtungen wie THW ein Dorfplatz entstehen und die Neugestaltung des nahegelegenen S-Bahnhofsvorplatz entwickelt werden. Die MGS veranstaltet dafür einen Wettbewerb.