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BoomBox in der Freihamer Centa-Hafenbrädl-/Anton-Böck-Straße.

Eine Lanze für die Freihamer Jugendarbeit

In einem interfraktionellen Antrag forderte der Bezirksausschuss einen angemessenen Personalschlüssel für die Freihamer Einrichtung Feierwerk-Boom. Andernfalls ist die wertvolle Arbeit für Kinder und Jugendliche im Stadtviertel gefährdet, so die Lokalpolitiker.

Martina Krämer

Die Münchner Angebote zur offenen Kinder- und Jugendarbeit sind vielfältig, Kinder ab zehn Jahren profitieren davon. In Freiham hat sich seit rund acht Jahren die BoomBox etabliert, die seit letztem Jahr unter Feierwerk-Trägerschaft steht und als Feierwerk-Boom viel zu bieten hat. Inzwischen gibt es auch eine Büroadresse: bis 2027 wird Feierwerk-Boom in der Ute-Strittmatter-Straße 4 zu Hause sein, dann soll die Freihamer Jugendfreizeitstätte fertig sein.

Aus verschiedenen Materialien, wie Holz, Metall, Glas und Blech, wird Anfang September in der BoomBox-Werkstatt an drei Aktionstagen eine Klanginstallation gebaut.

Personalschlüssel reicht nicht

Und auch das Angebot hat sich vom reinen nachmittäglichen Freizeit- und Betreuungsangebot auf ein mobiles Musik- und Veranstaltungsangebot fokussiert. Klar, geht das nicht ohne engagierte Mitarbeiter.

Von vormals fünf geplanten Vollzeitstellen sind jetzt nur noch 3,7 übrig. Inflation und die stetig steigenden Personalkosten lassen den damalig ausgearbeiteten Personalschlüssel heute auf ungefähr 3,7 tatsächliche Stellen schrumpfen, wie Klaus Ziegler von den Freien Wählern und ÖDP-Fraktionssprecher im BA vortrug. „Damit ist die zukünftige Arbeit des Vereins Feierwerk in Freiham gefährdet“, so Ziegler weiter.

Daher lautet die Forderung des Aubinger BA an das städtische Sozialreferat: Um dem Druck der steigenden Besucherzahlen sowie den steigenden Neubürgern gerecht zu werden, müssen die ursprünglich beschlossenen 4,5 Vollzeitstelle und die halbe Stelle für Boom voll finanziert werden. Insbesondere, nachdem in Freiham überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche wohnen, wie aus der Begründung des interfraktionellen Antrags zur Anhebung des Personalschlüssels hervorgeht.

Das Feierwerk Boom-Büro in Freiham an der Ute-Strittmatter-Straße 4.

Das bietet Feierwerk-Boom:

Feierwerk-Boom ist das derzeitige mobile Vorläuferprogramm bis zur Eröffnung der zukünftigen Jugendfreizeitstätte in Freiham mit den unterschiedlichsten Projekten an den Standorten Skatepark an der Hans-Dietrich-Genscher-Straße 13, Grünband am Hörweg/Freihamer Weg, BoomBox an der Centa-Hafenbrädl-/Anton-Böck-Straße und von Januar bis März im Pavillon an der Otto-Meitinger-Straße 2.

Kicker, Tischtennisplatte und Brettspiele laden zum gemeinsamen Spielen ein. Auch Musik hören, gemeinsam kochen, Filme schauen oder einfach abhängen ist möglich. Jetzt in den Sommermonaten und auch in den Ferien ergänzen in der BoomBox, am Grünband und am Skatepark Diabolos, Slackline, Speedminton, mobiler Kicker und Tischtennisplatte am Skatepark beim Bildungscampus das offene Outdoor-Programm.

Im Skaterpark bietet Feierwerk Boom kreativ-sportliche Aktionen an.