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Am westlichen Feldmeierbogen

Bürgeranliegen im Januar

Die Münchner Bezirksausschüsse (BA) in München kümmern sich um ihren Stadtteil, stehen für Fragen der Bürger zur Verfügung, leiten Bürgeranliegen an die Stadtverwaltung weiter – und tagen einmal im Monat. Im Falle des BA 22, Aubing-Lochhausen-Langwied, ist dies am Mittwoch, 21. Februar, um 19 Uhr im Schulcampus Freiham. Hier ein Überblick über die Bürgeranliegen im Januar:

MK

Vorsicht Stolperfallen!

Bäume erfreuen das Stadtbild, doch die Baumwurzeln können für reichlich Ärger sorgen. Auf der Suche nach Wasser heben sie oftmals die Pflastersteine an, wachsen ins Mauerwerk oder in Leitungen hinein

In Aubing tritt dieses Problem im Straßen- und Gehwegbereich des Feldmeierbogen auf. Die dortigen Wurzelschäden der vor über 40 Jahre angepflanzten Platanen werden für Fußgänger sowie Rad- und Autofahrer immer mehr zu gefährlichen Stolperfallen, so ein Bürgeranliegen.

Die Aufwölbungen im westlichen Bereich des Straßenverlaufes erschweren auch die Zufahrten zu den dortigen Garagen. Außerdem stauen sich immer wieder große Wassermassen zwischen dem Straßenkanaldeckel an der Kreuzung Feldmeierbogen/ Kastelburgstraße und dem Gullydeckel im Feldmeierbogen auf Höhe der Hausnummer 35. Wegen der Wurzelschäden fließen sie nur langsam ab.

Nach der Sanierung staut sich immer noch alles.

Wasserpfützen versickern zu langsam

Trotz der vor kurzem durchgeführten Straßensanierungsmaßnahme scheint das Problem „Wasserabfluss“ nicht gelöst worden zu sein. Wie in dem Bürgeranliegen zu lesen ist, hat sich die Situation „sogar noch weiter verschlechtert“. Denn die großen Wasseransammlungen versickern nun noch langsamer und behindern auf dem Gehweg ein trockenes Weiterkommen.

Nun soll die Stadt im Rahmen ihrer Verkehrssicherheitspflicht für eine „möglichst umgehende Beseitigung der tatsächlichen Schwachpunkte“ sorgen, um eine sichere Begehbarkeit des Gehweges sowie der Garagenzugänge zu gewährleisten.

Nur Fahrzeuge die nicht höher als 2,20 Meter hoch sind, können durch die Bahnunterführung in der Straße Am Langwieder Bach fahren. Höhere müssen zurückfahren.

Unterführung zu niedrig

Die Unterführung in der Straße Am Langwieder Bach bereitet einem dort wohnenden Hauseigentümer großen Ärger. Um diesen aus der Welt zu schaffen, wendet er sich mit Lösungsvorschlägen an die Stadt München. Das Problem besteht in der niedrigen Durchfahrtshöhe von nur 2,20 Metern der dortigen Bahnunterführung.

Autofahrer größerer Fahrzeuge, die zur Lochhausener Straße oder zur Einfahrt der A99 wollen, und nicht durchfahren können, müssen gezwungenermaßen umdrehen. Zum Leidwesen des Bewohners wird aber bei den Wendemanövern immer häufiger in seine Einfahrt eingefahren. Dabei wird sein Zaun beschädigt, seine Absperrkette gesprengt oder sein Auto angefahren.

Viel zu spät macht nach der Graßlfinger Straße ein Verkehrszeichen auf die niedrige Durchfahrtshöhe der Unterführung aufmerksam.

Anwohner mit vier Verbesserungsvorschlägen

Dieser genervte Aubinger führt in seinem Bürgeranliegen an die Stadtverwaltung gleich vier Verbesserungsvorschläge an, die seiner Meinung nach die Situation entschärfen könnten. Zum einen könnte eine bessere und rechtzeitige Vorankündigung für die Autofahrer Abhilfe schaffen. Denn erst nach der Graßlfinger Straße und damit viel zu spät wird dem Autofahrer die niedrige Durchfahrtshöhe angezeigt.

Zum anderen wäre für größere Fahrzeuge ein Hinweisschild für die bestehende Umleitung- bzw. Ausweichmöglichkeit vor Ort über Lochhausen, um so zur Autobahn zu kommen, sinnvoll.

Eine weitere Lösungsoption wäre, die Straße Am Langwieder Bach als Anliegerstraße auszuweisen. So könnten die Autofahrer besser rückwärts zurückfahren. Vollstellen kann sich der Anwohner auch einen Höhenbegrenzer vor dem Kreuzungsbereich der Straßen Am Langwieder Bach/Graßlfinger Straße.

Ein Höhenbegrenzer vor der Graßlfinger Straße soll die höheren Fahrzeuge von der Durchfahrt durch die Unterführung abhalten.

Zurzeit fristen die abmontierten Parkplatzschilder ihr Dasein und liegen auf der Seite am Boden.

Vandalismus

Über beseitigte Verkehrsschilder, die Parkplätze für Friedhofsbesucher im südlichen Eingangsbereich des Aubinger Friedhofes am Freihamer Weg ausweisen, macht sich ein Aubinger Gedanken. Bereits mit dem neuen Wohngebiet an der Colmdorfstraße haben freie Parkplätze für Friedhofsgäste Seltenheitswert. Die örtliche Polizei tut ihr Möglichstes.

Nun wurden zwei Verkehrsschilder, die neben weiteren Parkplätzen auch Parkmöglichkeiten für Menschen mit Schwerbehinderung ausweisen, aus der Verankerung gerissen. Seit längerem liegen sie achtlos auf dem angrenzenden Grundstück, das gerade bebaut wird, so der Stadtteilbürger. Er vermutet, dass die dringend für Friedhofsgäste benötigten Stellplätze derzeit allein von den Bauarbeitern benutzt werden. Außerdem befürchtet er, dass sie anschließend von den künftigen Grundstücksbewohnern belegt werden und damit nicht mehr für die Besucher zur Verfügung stehen.

Wenn die Bauarbeiten beendet sind, werden die Schilder wieder aufgestellt, so die Auskunft der Stadtverwaltung.

Schilder weg – und nun?

Mit diesen Überlegungen setzte er sich sowohl mit der Polizei als auch mit dem Bürgergremium in Verbindung. Der BA-Vorsitzende Sebastian Kriesel konnte beruhigen, da er bereits Kontakt mit dem zuständigen städtischen Referat aufgenommen hatte.

„Die beiden Verkehrsschilder mussten im Zuge der derzeitigen Baumaßnahmen entfernt werden und werden nach Abschluss wieder fachgerecht auf ihrem Platz aufgestellt“, so Kriesel. Die örtliche Polizei wird die Aufstellung der Schilder ebenfalls weiterhin verfolgen. Parallel dazu informierte sie die Friedhofsverwaltung, da diese Parkplätze in ihren Zuständigkeitsbereich fallen.