Vor kurzem noch konnte man eine ergiebige Einkaufsrunde in Aubing machen: vom Metzger, zum Bäcker, zum Obststandl fürs Alltägliche und weitere kleien Läden fürs Besondere. Die Tour fällt inzwischen kurz aus, bedauern die Aubinger. Auch der Friseur und der Schuhladl sind weg. Gerade mal vier Geschäfte sind noch geblieben. Dabei sind die kleinen Geschäfte und Einzelhändler wichtige Wohlfühlpunkte in einem Ortskern und absolut notwendig für die nahe Versorgung.
Laut einem Bürgeranliegen im Dezember vorm Bezirksausschuss soll der Ortskern Aubings endlich aufgewertet und Einkaufs- und Gewerbeflächen gesichert werden. Wie? Zum Beispiel könnte das bald neu entstehende Sparkassenhaus in der Altostraße dementsprechende Gewerbeflächen bieten – für Naheinkauf und einen dringend benötigten Drogeriemarkt.
Noch steht das Sparkassenhaus. Aber so sehen die Pläne aus: „Die neue Filiale 25 in Freiham wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 fertig gestellt werden. Dann wird die Filiale Alt-Aubing zur SB-Filiale umgewandelt“, erklärte Sparkassen-Pressereferent Sebastian Sippel. „Nach dem Auszug der Filiale Alt-Aubing ist ein Abbruch des Gebäudes mit anschließendem Neubau (mit SB-Filiale) geplant. In der Übergangszeit wird es dort mindestens einen Geldautomaten geben.“
Baupläne oder gar Illustrationen des künftigen Gebäudes gab es nicht. Bleibt die Hoffnung, dass es sich beim Neubau nicht nur um ein reines Wohnhaus handeln, sondern die Sparkasse tatsächlich ein paar Einzelhandelsflächen bereithalten wird.