In kleiner Besetzung von sieben Schützen zogen D´Würmtaler am frühen Neujahrstag durch Menzing, begleitet von der Würmtaler Blasmusik und einigen treuen Fans. „Das Jahr geht hier einfach super für uns alle an“, meinte Johann Menzinger, Vorstand und Böllerschütze. „Unsere Gemeinschaft ist wirklich schön. Das möchten wir hinaustragen.“
Zum Einsatz kamen Handböller mit einer leichten Schwarzpulvermischung. „Wir müssen sehen, wie weit wir damit reichen“, meinte Schießmeister Johannes Menzinger. Salut, Gruppenfeuer, Einzelfeuer, Reihenformationen sind im Repertoire, die an den drei wichtigen Punkten geböllert werden.
Auf den Herrgott, das Jahr 2024, die Bürger, Bauern und Wirtsleute!
Erste Station war das Wegkreuz an der Pippinger Flur. Dieses hatte der Verein vor etlichen Jahren gestiftet und aufgestellt. „Wir schießen hier ein Salut auf den Herrgott, danken ihm und wünschen uns Beistand im neuen Jahr.“ Vor herrlichem Menzinger Hintergrund von St. Georg und dem Alten Wirt böllerte der Verein auch auf die Bürger und einen speziellen Salut auf den Bezirksausschussvorsitzenden Frieder Vogelsgesang, der die Wünsche gerührt entgegennahm.
Beim Alten Wirt gab es Böllerschüsse für ein gutes Wirtschaftsjahr aller Wirts- und Kaufleute und eine extra Reihe auf die gute Bedienung, die den Vereinsleuten und ihren Gästen ein Stamperl brachte. So ähnlich sei es auch beim Christkindl-Anböllern am 24. Dezember um die Mittagszeit, erzählte am Rande Esther Neumaier vom Vorstand. „Da wird geböllert, damit das Christkindl weiß, wo es landen soll. Es ist ein schöner Brauch bei uns und wir kommen als Gemeinschaft gern dazu zusammen.“
Schließlich zog die Böllerschützengesellschaft mit der Blasmusik und Anhängern zum Angermeier-Hof an der Pippinger Straße. Hier gab es Böllerschüsse auf ein gutes Jahr und mit einer segensreichen Ernte für alle Bauern. Dafür gab es eine Minibewirtung mit Platzerl, bevor sich die Böllerschützengesellschaft im Alten Wirt zum Weißwurstfrühstück versammelte. „Das Anböllern und Anblasen des neuen Jahres ist ein guter Brauch, den wir gern am Leben halten“, so Johann Menzinger und dankte allen Beteiligten für ihr Mitwirken. „Wir wünschen allen ein gutes neuen Jahr 2024!“