Verkehrsspiegel in der Paoso-Unterführung? Abgelehnt
Ein Spiegel zur besseren Sichtbarkeit aller Verkehrsteilnehmer? Und zum besseren Einschätzen der Verkehrssituation? Vielerorts eine sehr gute Idee, gerade wenn die Straße winklig, eng oder schlecht beleuchtet sind. Einen entsprechenden Bürgerantrag zum Anbringen solcher Spiegel in der Paoso-Bahnunterführung lehnte die Stadt/Verkehrszeichenbetrieb nun jedoch ab und führte als Begründung an, dass die Polizeiinspektion 45 die Unterführung nicht als Unfallschwerpunkt betrachtet. „Eine Aufstellung eines Verkehrsspiegels erachten wir daher als nicht zielführend.“ Und „Die Anbringung eines Verkehrsspiegels würde keinen Vorteil für die Verkehrsübersicht herstellen.“
Und beim Überlinger Weg/Mainaustraße?
Ein Bürgerantrag im Namen der Anwohner aus dem Überlinger Weg forderte ebenfalls einen Verkehrsspiegel. Als Begründung wurden die zugespitzte Parksituation in der Mainaustraße / Überlinger Weg, Parken über die Parkbuchten hinaus und Parken in zweiter Reihe angeführt, was permanent eine unübersichtliche und gefährliche Lage im Straßenraum verursacht. Der BA leitete das Begehren an die Stadt weiter.
Wertstoffinsel Ehrenbürgstraße
Das Bürgeranliegen hat die Ausrichtung der Recyclingcontainer zum Inhalt. Diese könnten nur von einer Seite befüllt werden, weil die Pflasterung mit den Containern abschließt – oder aber, man stünde auf der Wiese. Der Bürger plädierte für ein Rundum-Gehen um die Container und eine Erweiterung der Pflasterung. Der BA leitete das Ansinnen weiter.
Müllhalde in der Aubinger Allee?
Laut Bürgeranliegen zieht die Wertstoffinsel an der Aubinger Allee / Germeringer Weg sehr viel Müll und sogar Bauschutt, alte Autoreifen und Co an. Dieser „ansehnliche Haufen“ verunstaltet die Randstreifen des Grünzugs und angrenzende Felder. Der Bürger fordert Gegenmaßnahmen und der BA leitete dies einstimmig weiter.
Wo bleiben Wertstoff-Container in der Industriestraße?
Die einstmals gut angenommenen Container in der Industriestraße wurden entfernt, ohne ersetzt zu werden. Obwohl den Anwohnern versprochen wurde, „sehr zügig auf der gegenüberliegenden Seite einen neuen Wertstoff-Container-Platz zu errichten. Bis heute ist nichts passiert“, erklärte ein Bürger und beschwerte sich über das Vertrösten der Anwohner bei Nachfrage. Diesen bleibe nur der Containerplatz am Aubinger Bahnhof beziehungsweise Hornbergerstraße/Aubing-Ost-Straße. Der Bürger kritisierte das zögerliche Einrichten eines Ersatzplatzes in der Industriestraße als „Gedankenlosigkeit“ und „nicht vorausschauender Planung“ und bat den BA um Mithilfe bei der Umsetzung des versprochenen Containerplatzes.
Was passiert mit dem Müll in Freiham?
Ein weiterer Bürger monierte, dass es derzeit in Freiham noch keine Wertstoffcontainer gibt. Es sollen aber laut AWM neun Unterflurcontainer installiert werden. Nur sei die Maßnahme erstens für Glas nicht geeignet, führt er in seinem Schreiben an den BA aus. Und zweitens habe München einen dreijährigen Testlauf für den Gelben Sack in fünf Stadtregionen beschlossen. Infolge dessen könnte das Duale System ab 2027 sowieso in München Einzug halten. Der Bürger forderte daher, die Installation der Unterflurcontainer in Freiham einzustellen und stattdessen den Testlauf für ein Holsystem mit gelbem Sack auf Freiham auszudehnen.
„Das können wir so nicht unterstützen“, antwortete BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel noch während der BA-Sitzung. „Wir sind als Stadtbezirk nicht im Testlauf dabei und müssen daher erst einmal abwarten, wie sich die Stadt entscheidet.“ Somit bleibt es auch in den Augen des BA bei der Realisierung der neun Unterflurcontainer in Freiham.