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Trekkingräder für die Wasserwacht. V.l. Felix Engel, Sabrina Pechter, Matthias Gentz und Philipp Engel

Spende für die Helfer

Winterpause bei der Wasserwacht heißt: Geräte checken und Ausrüstung nachrüsten. Die großzügige Spende von 2.200 Euro der Obermenzinger Bürgervereinigung kamen goldrichtig, um die langersehnten Trekkingräder zu kaufen. Riesendank an die Menzinger!

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Winterpause bei der Langwieder Wasserwacht: die Seetemperaturen steigen kaum über zehn Grad. Wer jetzt hier schwimmt, weiß, was er tut. „Unsere Saison geht von April/Mai bis September“, erklärte Felix Engel, der stellvertretende Leiter der Wacht. „Und in diesem Zeitraum sind wir samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 19 Uhr da. Alles ehrenamtlich.“

Rund 300 Mitglieder hat die Wacht, davon 30-40 Aktive. „Wir sind eine echt gute Gemeinschaft. Hier geht’s freundschaftlich zu, immer mit Familienanschluss. Es macht echt Spaß.“ Im Langwieder Umfeld und darüber hinaus in den angrenzenden Stadtgebieten ist die Wasserwacht ebenfalls beliebt und geschätzt. Die Obermenzinger Bürgervereinigung nahm den Wunsch der Ehrenamtlichen nach neuen Rädern zum Anlass, um insgesamt 2.200 Euro zu spenden.

Wunsch erfüllt

Großer Dank an die Bürgervereinigung Obermenzing für die Spende! Frieder Vogelsgesang und Thomas Hasselwander (v.r.) ließen sich vom Wasserwacht-Team die Räder erklären.

Das einzige Rad hier sei in die Jahre gekommen. „Man bewegt sich einfach super schnell um die Seen, wenn man ein Fahrrad hat“, so Philipp Engel und dankte im Namen aller Wachtler der Bürgervereinigung für die Spende. „Ich hatte gefragt, welche Unterstützung nötig wäre“, erzählte Thomas Hasselwander von der Vereinigung. Eigentlich wäre ein modernes Sonargerät fällig gewesen, das dann aber zentral vom BRK an alle Wasserwachten angeschafft wurde. „Für die Räder haben wir gern gespendet.“

Beim gemeinsamen Termin wurden dann nicht nur die Räder inspiziert, sondern gleich noch die gut ausgestattete Wacht präsentiert: Fuhrpark mit allem Drum und Dran, Tauchausrüstung für die Sporttaucher, Einsatzrucksäcke und nicht zuletzt die Einsatzzentrale. „Wir sind mit allen Rettungskräften verbunden“, so Felix Engel. „Die Notrufe kommen hier an und wenn wir nicht sofort antworten, gehen sie an alle Stationen münchenweit. Die Zusammenarbeit ist sehr eng. Auch wir rücken an andere Einsatzorte aus und helfen.“

Super Team: 40 Aktive und starke Jugendgruppe

Felix Engel hat übrigens wie die meisten schon als Jugendlicher hier angefangen. Ab 12 kann man kommen, nimmt am wöchentlichen Schwimmtraining teil, könnte seinen Rettungsschwimmer machen und wird schon mal an die Wasserwacht-Aufgaben herangeführt. „Unsere Jugendgruppe ist auch noch einmal 30 bis 40 Leute stark“, ergänzte sein Bruder Philipp. „Es bleiben dann natürlich nicht alle dabei, das ist normal.“

Denn die eigentliche, ebenfalls ehrenamtliche Ausbildung dauert ungefähr drei Jahre, bis Rettungsausbildung, Bootführerschein und vielleicht sogar der Tauchschein gemacht sind. „Zum Einsatz kommen prinzipiell nur die über 18jährigen mit.“ Zum Glück passiere nicht viel. „An den Langwieder Seen geht es verhältnismäßig ruhig zu. Und wir sind schnell zur Stelle.“ Die Winterpause wird nun auch genutzt, um die neuen Trekkingräder mit dem Logo der Bürgervereinigung zu versehen. Felix Engel: „Herzlichen Dank von uns allen!“

Den Gästen wurde die gesamte Ausstattung gezeigt: Fuhrpark mit neuem Quad und Boot … … Tauchausrüstung im extra Tauchraum …

… die bestens ausgerüsteten Einsatzrucksäcke … … die Einsatzzentrale, im Bild Felix Engel

Freundschaftliche Atmosphäre, tolles Team: Leiter Stefan Gruber und Stellvertreter Felix Engel sind zufrieden mit „ihrer“ Wasserwacht.